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Wirtschaft
30 Juni 2017, 12:15

Andrea Wiktorin erzählt über Projekte zur Förderung belarussischer Wirtschaft

MINSK, 30. Juni (BelTA) – Leiterin der EU-Delegation in Belarus Andrea Wiktorin erzählte heute über Projekte zur Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung in Belarus. Sie eröffnete das Seminar, das das Forschungszentrum des Instituts für Privatisierung und Management (IPM) gemeinsam mit dem Wirtschaftsinstitut für Wissenschaft und Forschung des Wirtschaftsministeriums in Minsk organisiert hat.

„Wirtschaftliche Herausforderungen sind die Hauptbarriere für die Entwicklung des Landes“, sagte EU-Delegationsleiterin. „Die EU wird kurzfristig einen großen Teil der Mittel der Technischen Hilfe für den Zeitraum 2016-2018 in die Förderung der ökonomischen Entwicklung der Republik Belarus stecken. Gemeinsam mit belarussischen Behörden entwickeln wir Projekte zur Lösung aktueller wirtschaftlicher Probleme und suchen nach effektiven Entscheidungen für Fragen, mit denen wir uns in der Zukunft konfrontiert sehen werden“, sagte Andrea Wiktorin.

Nach ihren Angaben plane die Weltbank, mit Belarus ein Abkommen in Höhe von 3 Mio. Euro zu schließen – aus diesen Mitteln werde der Fahrplan für Strukturreformen finanziert. Darüber hinaus wolle die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung ein Abkommen in Höhe von 6 Mio. Euro zur Unternehmensberatung im KMU-Sektor unterzeichnen. Kleinwirtschaft bilde die Grundlage einer gesunden Wirtschaft, betonte Wiktorin.

Ein weiteres Projekt, das die Förderung lokaler Wirtschaft zum Ziel habe, werde zwischen Belarus und UNDP vereinbart – dafür stelle das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen Mittel in Höhe von 9 Millionen Euro bereit.

Die Nationalbank der Republik Belarus verhandele derzeit mit einer der EU-Banken über den Abschluss eines Vertrags zur Schulung des Bankpersonals.

Die EU betrachte Schaffung geeigneter Marktbedingungen zur Unternehmensförderung als eine der Prioritäten ihrer Politik in den Staaten der Östlichen Partnerschaft, sagte Wiktorin. Die EU habe Interesse daran, dass mehr Investoren nach Belarus kämen. Dafür müsse man die Situation vom Standpunkt der Auslandsinvestoren sehen.

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