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Wirtschaft
02 November 2017, 15:13

Andrea Wiktorin: EU wird Belarus weiterhin bei IWF-Verhandlungen helfen

MINSK, 2. November (BelTA) – Die Europäische Union wird Belarus weiter bei den Verhandlungen mit dem IWF Beistand leisten. Das erklärte Leiterin der EU-Delegation in Belarus, Andrea Wiktorin, auf der Konferenz „Oktober-Wirtschaftsforum „Grundlagen der Zukunft.“

„Die EU misst jeder Kooperation mit internationalen Finanzinstitutionen eine große Bedeutung bei. Die EU hat Belarus bei seinen Gesprächen mit dem Internationalen Währungsfonds immer unterstützt. Wir sind zutiefst überzeugt: Wenn Belarus und der IWF eine Vereinbarung erzielen, dann wird sich die wirtschaftliche Situation im Land verbessern. Auch wird das ein starker Signal an die ganze Welt sein. Belarus braucht ein positives Image und muss richtige Botschaften an die internationale Gemeinschaft senden“, bemerkte Andrea Wiktorin.

Wiktorin lobte positive Erfahrungen in der Zusammenarbeit zwischen Belarus und der EU. „Die EU und die EBWE haben mit einem 6-Mio.-Vertrag in diesem Jahr ein Programm zur Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung in den Regionen gestartet. Klein- und Mittelunternehmen müssen den Zugang zu Fördermitteln in Höhe von max. 70 000 Euro zu Konsultationszwecken erhalten. Aus diesen Mitteln können die Unternehmen zum Beispiel die Erstellung von Businessplänen, die Maßnahmen zur Marketingverbesserung oder Zertifikation der Produkte finanzieren. Wir gehen davon aus, dass Klein- und Mittelunternehmen dadurch ihre Leistungsqualität verbessern und neue Jobstellen einrichten können. Ein weiteres Projekt zur Verbesserung des Geschäftsklimas haben wir mit der Weltbank ins Leben gerufen. Ich hoffe, wir sind mit unseren Vorhaben auf dem richtigen Weg“, sagte Andrea Wiktorin.

Die EU biete Belarus aber noch viel mehr an, fügte die Leiterin der EU-Delegation hinzu. Das seien Kredite der Europäischen Investitionsbank und privater Finanzinstitutionen, aus denen Vorhaben in solchen Bereichen wie Transport, Kommunikationen, nachhaltige Energien, Abfallmanagement und Wassermanagement finanziert werden könnten.

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