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Wirtschaft
28 Juni 2018, 11:00

Arbeitsministerin Kostewitsch sieht positive Trends auf dem Arbeitsmarkt

MINSK, 28. Juni (BelTA) – Die Lage auf dem Arbeitsmarkt wird zunehmend besser. Das erklärte Ministerin für Arbeit und Sozialschutz Irina Kostewitsch in einem TV-Interview bei „Belarus 1.“

„Mit dem Wirtschaftswachstum verbessert sich in der Tat auch die Lage auf dem Arbeitsmarkt. Der Beschäftigtenrückgang verlangsamt sich. Die erzwungene Teilzeitarbeit hat sich im Vergleich zum Vorjahr um das Doppelte reduziert – sie macht nur 2% der erfassten Beschäftigten. Die Zahlen stammen aus der Mittel- und Großwirtschaft“, erzählte Kostewitsch.

Mit Blick auf die faktische Arbeitslosigkeitsrate sagte sie: „Wir haben die Zahlen vom Februar 2018. Die Arbeitslosigkeitsrate liegt bei 5,1%. Das macht 260.000 Beschäftigungslose im Alter von 15 bis 74 Jahre aus. Die Daten werden nach international anerkannten Methoden überprüft. 2017 lag die Arbeitslosigkeitsrate bei 5,6%, ein Jahr vorher bei 5,8%. Der positive Trend ist erkennbar“, sagte Ministerin.

Die Zahl der Vakanzen zeuge davon, dass die Nachfrage nach Arbeitskräften wachse. „76.000 Vakanzen hat das Arbeitsamt für heute gemeldet. Die Arbeitgeber warten auf hochqualifizierte Arbeitskräfte“, betonte Kostewitsch. Dabei fügte sie hinzu, dass sich in den ersten 5 Monaten dieses Jahres über 3000 Personen für besonders nachgefragte Berufe haben umqualifizieren lassen.

Die Lage auf dem Arbeitsmarkt verbessere sich auch aufgrund neuer Jobstellen, so Ministerin. „Das monatliche Monitoring ergab, dass in Mittel- und Großbetrieben die Einrichtung neuer Arbeitsstellen um 15 Prozent zugenommen hat. Wurden in den ersten 5 Monaten 2017 insgesamt 11.000 Jobs geschaffen, so stieg diese Zahl in den ersten 5 Monaten 2018 auf 13.000. In Neubetrieben wächst die Zahl neuer Jobs um 10 Prozent. Als Selbstständige haben sich seit Jahresbeginn 4 Prozent mehr Personen registriert als im gleichen Vorjahreszeitraum“, erzählte Ministerin.

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