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17 August 2017, 13:04

Belarus rechnet mit Ausbau der Industriekooperation mit Gebiet Swerdlowsk

MINSK, 17. August (BelTA) – Belarus rechnet mit dem Ausbau der Industriekooperation mit dem russischen Gebiet Swerdlowsk. Das erklärte der belarussische Premier, Andrej Kobjakow, heute beim Treffen mit dem amtlich bestellten Vertreter des Gouverneurs des Gebiets Swerdlowsk, Jewgeni Kujwaschew, wie ein BelTA-Korrespondent bekanntgab.

„Die Vertiefung und der Ausbau im Industriebereich entsprechen Interessen beider Seiten im Hinblick auf den Importersatz“, meint Andrej Kobjakow.

Laut Premier seien belarussische Industriebetriebe bereit, die Kooperationsbeziehungen mit Partnern aus dem Gebiet Swerdlow auszubauen sowie russische Startsysteme und Doppelschicht-Kondensatoren im Maschinenbau einzusetzen. „Ich meine, dass wir konkrete Maßnahmen zur Vertiefung der Zusammenarbeit entwickeln und umsetzen, den Plan der gemeinsamen Handlungen zur Entwicklung der Kooperation im Industriebereich entwickeln und verwirklichen müssen“, sagte der Regierungschef.

Andrej Kobjakow meint, Belarus und das Gebiet Swerdlowsk Russlands würden über ein ungenutztes Potenzial für die Wiederherstellung des Warenumsatzes verfügen. Der Warenumsatz habe vor einigen Jahren mehr als $0,5 Mrd. betragen. Dafür werde es vorgeschlagen, die Hauptrichtungen der gemeinsamen Arbeit zu bestimmen. Eine der Richtungen müsse die Zusammenarbeit im Handelsbereich sein. Belarus könne dem Gebiet Swerdlowsk Straßen-, Bau- und Kommunaltechnik anbieten.

Belarus sei bereit, die Kooperation im Agrarsektor zu entwickeln. „Das ist die wichtigste Branche in Belarus und im Gebiet Swerdlowsk. Wir können einander ergänzen. Belarus verfügt über Hochtechnologien zur Produktion und Verarbeitung von Landwirtschaftsprodukten“, unterstrich der Premier.

Es gebe gute Perspektiven für das Zusammenwirken mit dem Gebiet Swerdlowsk in den Bereichen Bauwesen und Wohnungs- und Kommunalwirtschaft.

Außerdem wird die Zusammenarbeit auf den Gebieten Wissenschaft und Bildung im Rahmen der Abkommen zwischen der Nationalen Wissenschaftsakademie und der Uraler Abteilung der Russischen Akademie der Wissenschaften entwickelt. Gemeinsame wissenschaftliche und wissenschaftlich-technische Arbeit in den Bereichen Maschinenbau, Innovationen und Nanotechnologien lässt Entwicklungen in den Betrieben des Industriekomplexes einführen.

„Wir sind bereit, alle Initiativen zu erörtern“, resümierte Andrej Kobjakow.

Der Premier bedankte sich bei dem russischen Gouverneur für die praktische Hilfe bei der Produktion und Errichtung des Denkmals für den Volkskünstler von Belarus und der UdSSR Wladimir Muljawin.

Jewgeni Kujwaschew meint, dass das heute in Minsk eröffnete Denkmal zu noch einem Symbol der gemeinsamen Kultur beider Länder werde. Er bemerkte, die Skulpturkomposition sei ein Geschenk des Gebiets Swerdlowsk zum 950. Jahrestag der belarussischen Hauptstadt.

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