TASCHKENT, 3. November (BelTA) – Belarus tritt für eine schnellstmögliche Gründung einer Freihandelszone für Dienstleistungen und einen vollwertigen Beschaffungsmarkt in der Gemeinschaft der Unabhängigen Staaten ein. Das erklärte Premier Andrej Kobjakow in der heitigen Sitzung der GUS-Regierungschefs im engen Kreis.
Seit 6 Jahren arbeite man in der GUS an der Schaffung einer Freihandelszone für Dienstleistungen, sagte Kobjakow. Ein schnellstmöglicher Abschluss eines FHZ-Abkommens im Bereich Dienstleistungshandel könne eine Art Garantie sein, dass in der GUS ein großes regionales Zentrum für moderne und hochtechnologische Dienstleistungen geschaffen werden könne.
Ein gemeinsamer Markt für öffentliche Beschaffungen sei ein weiteres Schlüsselelement des freien Handels, stellte der belarussische Regierungschef fest. „Transparenz und gleichberechtigte Teilnahmebedingungen bergen großes Potential für mehr Handel innerhalb der GUS. Es ist äußerst wichtig, dass die getroffenen Vereinbarungen von allen Parteien in vollem Umfang erfüllt werden“, betonte Andrej Kobjakow.
Für Belarus gibt es in der großen Palette der wirtschaftlichen Zusammenarbeit in der GUS einige Schwerpunkte, die es für wichtig hält, nämlich der Bau gemeinsamer Märkte und die Schaffung gleicher Wirtschaftsbedingungen.