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Wirtschaft
01 Juli 2016, 13:12

Belarus und Deutschland wollen gemeinsame Investitionsprojekte umsetzen

MINSK, 1. Juli (BelTA) – Belarus hat Interesse an gemeinsamen Investitionsprojekten mit Deutschland, teilte ein Sprecher des belarussischen Wirtschaftsministeriums mit.

„Wirtschaftliche Zusammenarbeit und gemeinsame Investitionsprojekte standen am 30. Juni im Mittelpunkt eines Treffens von Wirtschaftsminister Wladimir Sinowski, Vizewirtschaftsminister Alexander Saborowski und Stellvertretendem Hauptgeschäftsführer DIHK-International, Dr. Volker Treier, der an der Spitze einer Delegation des Deutschen Industrie- und Handelskammertages nach Belarus gekommen ist“, hieß es aus dem Ministerium.

Belarus habe ein großes Interesse an der Zusammenarbeit mit der deutschen Wirtschaft und an der Umsetzung gemeinsamer Investitionsprojekte, sagte Sinowski zu Beginn des Treffens. Er hat deutsche Unternehmen in den Chinesisch-belarussischen Industriepark Great Stone eingeladen.

Der erste Vizewirtschaftsminister Alexander Saborowski lobte Fortschritte, die belarussische und deutsche Unternehmen in diesem Jahr erzielt haben. „Natürlich trübt wirtschaftliche Unsicherheit das Geschäftsklima. Die jüngsten Ereignisse in Europa und die Lage auf Spotmärkten erschweren langfristiges Planen und Entscheiden über gemeinsame Projekte, Risikobewertung, Einwerbung von Kapital“, stellte Saborowski fest.

Belarussische Wirtschaft minimiere Geschäftsrisiken dadurch, dass sie ihre Geschäftstätigkeit auf direkte Kontakte und gemeinsame Umsetzung effektiver Projekte setze, so der erste Vizeminister. „Der Staat sieht dabei seine Aufgabe darin, günstigere Geschäftsbedingungen und transparente Spielregeln auf die Dauer zu gewährleisten. Im Industriepark Great Stone und in alle Freien Wirtschaftszonen landesweit bestehen rechtliche und administrative Erleichterungen für Inestoren“, sagte er.

Volker Treier betonte seinerseits, dass für die Entwicklung wirtschaftlicher und Investitionspartnerschaften zwischen Belarus und Deutschland solche Treffen sehr wichtig seien. Belarus besitze ein starkes Standortpotential und sei für Deutschland in Punkto Handel und Investitionen ein willkommener Partner.

Alexander Saborowski informierte die Delegation der DIHK über Konkurrenzvorteile der belarussischen Wirtschaft und ihr Investitionspotential, über die Zusammenarbeit mit Auslandspartnern nach Gründung des Ministeriums für Antimonopolregelung.

Für die zweite Jahreshälfte 2016 sind mehrere Businessforen und Veranstaltungen geplant, an denen belarussische und deutsche Unternehmer teilnehmen wollen.

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