MINSK, 18. Mai (BelTA) – Belarus und Ecuador werden in der zweiten Hälfte 2018 eine Sitzung der gemeinsamen Kommission für wirtschaftliche Kooperation und Handel einberufen. Das sagte Außenminister Wladimir Makej im Anschluss an die Gespräche mit seiner ecuadorianischen Amtskollegin María Fernanda Espinosa Garcés.
„Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Handelsbeziehungen stehen im Mittelpunkt der dritten Sitzung der belarussisch-ecuadorianischen Kommission für wirtschaftliche Kooperation und Handel. Wir haben vereinbart, die Sitzung in der zweiten Jahreshälfte einzuberufen. Unsere ecuadorianischen Freunde haben uns versprochen, in der nächsten Zeit den Co-Vorsitzenden ihrerseits zu bestimmen“, sagte Makej.
In den letzten 25 Jahren hätten Belarus und Ecuador eine solide Basis der politischen und wirtschaftlichen Beziehungen geschaffen. Das gegenseitige Potential sei aber nicht in vollem Ausmaß ausgeschöpft, betonte Minister.
Im Mittelpunkt der Gespräche standen vorrangige Fragen der bilateralen und multilateralen Zusammenarbeit sowie der politische Dialog auf allen Ebenen. „Bei den Verhandlungen konnten wir gute Aussichten für den Ausbau unserer Kontakte in Wirtschaft, Handel, Wissenschaft, Forschung, Bildung, Kultur und Gesellschaft erkennen“, bemerkte er.
Der Sitzung der gemischten Kommission für wirtschaftliche Kooperation und Handel werden Unternehmer aus beiden Staaten beiwohnen, sagte die Ministerin. So könne ein enges Miteinander von Staat und Privatunternehmen erreicht werden. Der gegenseitige Handel sei zwar angestiegen, es gebe jedoch viel Wachstumspotential. „Wir haben Interesse am Vorwärtskommen. Belarus hat sein Interesse zugesagt. Wir haben uns darauf geeinigt, unsere Kontakte in den Bereichen Industrie, Ölchemie, Automobilbau, Landwirtschaft auszubauen“, resümierte die Ministerin.
