GORKI, 7. September (BelTA) – Belarus und Russland müssen Bemühungen vereinigen und im Agrarsektor voreilen, was mit der Zeit Schritt halten und die Ernährungssicherheit des Unionsstaates gewährleisten lässt. Das erklärte der Vorsitzende des Ständigen Ausschusses des Rates der Republik für regionale Politik und örtliche Selbstverwaltung, Alexander Popkow, heute in Gorki auf der internationalen wissenschaftlich-praktischen Konferenz „Agrarpolitik des Unionsstaates: Erfahrungen, Probleme, Aussichten“, wie ein BelTA-Korrespondent bekanntgab.
„Nur mit der Vereinigung unserer Interessen, Ausarbeitung richtiger und konkreter Arbeitsrichtungen können wir darüber sprechen, dass wir der Staat sind und keine Sanktionen befürchten. Zu einer wichtigen Arbeitsrichtung müssen die Bildung der innovativen Systeme der Viehzucht und die Gründung der spezialisierten selektiv-genetischen Zentren werden“, unterstrich Alexander Popkow.
Laut Popkow sei die zweite wichtige Richtung die Entwicklung der Systeme der Landmaschinen des Unionsstaates als Grundlage für die Einführung moderner Ressourcen- und energiesparender Technologien im agrarindustriellen Komplex. „Wir müssen daran arbeiten, um die Ernte zu erreichen, die viele Fragen, darunter das Problem des Importersatzes, lösen lässt“, sagte der Vorsitzende des Ständigen Ausschusses des Rates der Republik für regionale Politik und örtliche Selbstverwaltung.
Man müsse die Arbeit zur Ausbildung der Kader für den Agrarsektor ankurbeln und ihre Effizienz erhöhen, so Alexander Popkow. Das müsse die Entwicklung der Berufs- und Hochschulbildung im Unionsstaat sichern, die den Anforderungen der modernen Agrarproduktion entsprechen werde. „Deshalb bildet die Frage zur Bildung gemeinsamer Zentren für Kaderausbildung die Grundlage unserer Tätigkeit“, bemerkte er.
Die Teilnehmer der Veranstaltung bereiten heute Vorschläge ins Abschlussdokument des 5. Forums der Regionen von Belarus und Russland vor, das am 10./12. Oktober in Mogiljow stattfindet.
