MINSK, 2. Mai (BelTA) – Belarus und die Vereinigten Staaten wollen Kooperationsprojekte im Bereich der Agrarforschung vorantreiben. Das sagte Vorstandsvorsitzender der Nationalen Akademie der Wissenschaften, Wladimir Gussakow, bei der Eröffnung des belarussisch-amerikanischen Seminars zur wissenschaftlich-technischen Zusammenarbeit „Wissenschaft für Landwirtschaft“, wie der Pressedienst der Wissenschaftsakademie der Telegraphenagentur BelTA mitteilte.
„Belarussische und US-Wissenschaftler treffen sich regelmäßig zu Seminars – diese Kooperationsform ist bereits Tradition“, sagte Gussakow. „Wir können systematisch Fragen und Themen in den Bereichen Wissenschaft und Innovationen nachgehen. Fortschritte in Wissenschaft und Forschung und innovative Prozesse in der Agrarindustrie sind wichtige Konstituenten für Wachstum und industrielle Modernisierung, sowohl in den USA als auch in Belarus.“
Die Nationale Akademie der Wissenschaften von Belarus unterhält einen engen Kontakt zu Wissenschaftsakademien in den USA. Sie hat außerdem zahlreiche Kooperationsabkommen mit führenden US-Unternehmen der IT-Branche unterzeichnet, etwa mit Hewlett Packard, Dell, Oracle, Sisco. Belarus liefert Anlagen und Software in die USA, führt Lizenzprüfungen durch, entwickelt und analysiert neue Stoffe im Auftrag amerikanischer Partner.
Dieses Potential könne aber erweitert werden. Beide Seiten sehen die Notwendigkeit darin, Forschungsergebnisse in die Produktion zu überführen.
US-Wissenschaftler seien sehr an neuen Kooperationsprojekten mit belarussischen Agrariern und Agrarforschern interessiert, sagte Glenn Schweizer, Leiter der Academy of Science für Zentraleuropa und Eurasien.
Eine Delegation der US-Wissenschaftler nimmt zweiten belarussisch-amerikanischen wissenschaftlich-technischen Seminar zum Thema „Wissenschaft für Landwirtschaft“ teil, das am 2.-3. Mai in Minsk stattfindet. Die Delegation wird durch Vertreter amerikanischer Wissenschaftsakademien und Agrarforschern aus Michigan und Iowa präsentiert.
