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Wirtschaft
01 Dezember 2017, 17:45

EAWK plädiert für Liberalisierung im Finanzbereich

MINSK, 1. Dezember (BelTA) - Die Aufhebung der nicht tarifären Hindernisse, Liberalisierung des Finanzmarktes, Handel mit Waren und Dienstleistungen, gemeinsame Verwirklichung von großen infrastrukturellen Trasportprojekten können eine Grundlage für den Dialog zwischen der Eurasischen Wirtschaftsunion und der Europäischen Union bilden. Das teilte das Mitglied des Gremiums für Wirtschaft und Finanzpolitik der Eurasischen Wirtschaftskommission (EAWK) Timur Shaksylykow beim IV. Internationalen Finanz- und Wirtschaftsforum in Moskau „Eurasische Union und EU: Suche nach neuen Kooperationswegen“ mit. Das gab der EAWK-Pressedienst bekannt.

Die Relevanz dieser Zusammenarbeit zwischen zwei größten Integrationsstrukturen ist dadurch bedingt, dass die Europäische Union einer der wichtigsten Handels- und Wirtschaftspartner der EAWU bleibt. Über 50% der Exporte entfallen auf die EU-Länder. Der Dialog fehle leider zurzeit. Darauf sei die Senkung der EU-Importe in die EAWU-Staaten und die Steigerung der Importe aus den APEC-Staaten zurückzuführen. Die EU-Nische werde schnell von anderen schnelleren Partnern besetzt, betonte Timur Shaksylykow.

Der EAWK-Minister teilte mit, dass der EU-Anteil an Importen in die EAWU-Länder in den Monaten Januar-September 2016 bei 41 Prozentpunkte lag. Der Anteil der APEC-Staaten machte 42,1 Prozentpunkte aus. In den Monaten Januar-September 2017 sank der EU-Anteil an Importen auf 40,3 Prozentpunkte, der der APEC-Staaten stieg umgekehrt auf 43,1 Prozentpunkte an. Die Regierungen müssen sorgfältig zusammenarbeiten, um eine neue Seite der Beziehungen anzufangen. „Eine intensive Kooperation zwischen zwei Integrationsstrukturen öffnet weite Möglichkeiten zur Wirtschaftsentwicklung beider Staaten“, unterstrich Timur Shaksylykow.

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