GOMEL, 4. Oktober (BelTA) – Industriebetriebe der Region Gomel wollen beim 5. Forum der Regionen von Belarus und Russland Verträge in Höhe von $100 Millionen unterzeichnen. Das sagte Leiterin der Verwaltung für außenwirtschaftliche Beziehungen im Wirtschaftskomitee der Gebietsexekutive Gomel, Aleftina Sarantschuk, heute vor Journalisten.
„Am Forum der Regionen nehmen staatliche Betriebe und Privatunternehmen der Nahrungsmittelindustrie, Hersteller von Elektrowaren und Möbeln usw.“, erzählte Sarantschuk. Nach seinen Angaben plane das Gebiet Gomel neue Kooperationsabkommen mit russischen Gebieten Kirow, Nishni Nowgorod, Samara und mit der Republik Burjatien.
In den Sektionssitzungen werden Vertreter der Region Gomel über Probleme und Aussichten der Agrarpolitik, internationale Aktivitäten und Wirtschaftssicherheit des Unionsstaates sowie über die regionale Kooperation im Bereich der Digitalen Wirtschaft diskutieren. Gomel präsentiert sein Handels-, Wirtschafts-, Kultur-, Forschungs- und Tourismuspotential.
Russland bleibt nach wie vor einer der größten Handelspartner des Gebiets Gomel und hat im Außenhandelsumsatz der Region einen Anteil von 63%. Russlands Anteil an Exporten der Unternehmen des Oblast Gomel liegt bei 30%, bei Importen ist dieser Wert wesentlich höher – 85%. Fünf Handelsketten in Russland führen Milch- und Fleischwaren aus der Region Gomel.
Von den über 400 in der Region Gomel niedergelassenen Unternehmen mit russischem Kapital sind 18 ansässige Unternehmen der Freien Wirtschaftszone „Gomel-Raton.“
Das Gebiet Gomel ist mit russischen Gebieten und Regionen durch 24 bilaterale und multilaterale Abkommen verbunden. Es handelt sich dabei um wissenschaftliche und kulturelle Zusammenarbeit sowie um Projekt in Handel und Forschung. Auf Verwaltungsebene sind 73 Städtepartnerschaften geschlossen.
Das 5. Forum der Regionen von Belarus und Russland findet unter der Ägide des Rates der Republik und des Föderationsrates der Russischen Föderation am 10.-12. Oktober in Mogiljow und Umgebung statt. Erwartet werden ca. 2000 Teilnehmer. Es können über 70 Kooperationsabkommen auf verschiedenen Ebenen unterzeichnet werden.
