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Wirtschaft
24 September 2018, 13:00

Hochtechnologiepark meldet rekordverdächtige Anzahl an ansässigen Unternehmen

MINSK, 24. September (BelTA) – Der belarussische Hochtechnologiepark meldet eine rekordverdächtige Anzahl an ansässigen Unternehmen und eine ungeahnte Steigerung von Dienstleistungsexporten. Das teilte ein Parksprecher gegenüber BelTA mit.

In den 9 Monaten des laufenden Jahres haben sich im Hochtechnologiepark rund 200 neue Unternehmen niedergelassen – mehr als in den letzten 12 Jahren. Es kommt dabei nicht nur auf die Quantität, sondern auch auf Qualität an. In der ersten Jahreshälfte 2018 sind Exporte um 40 Prozent gewachsen. Das ist ein Rekordtempo – zuletzt verbuchte der Hochtechnologiepark 2017 einen neuen Rekord: zum ersten Mal in der Geschichte des Parks kletterte der Export um 25% auf über eine Milliarde USD.

„Der von Alexander Lukaschenko 2017 initiierte Kurs auf IT-Standort Belarus sorgte für einen Durchbruch in der Branche. Die Zahl der IT-Unternehmen und Startups steigt, Exporte wachsen rapide. Auch „altansässige“ Unternehmen haben zweite Luft bekommen. Die Ergebnisse liegen über alle unseren Erwartungen“, sagte Leiter des Hochtechnologieparks Wsewolod Jantschewski.

Ein Drittel aller IT-Unternehmen entwickelt eigene Produkte, zum Beispiel Anlagen für Strahlungskontrolle („Polimaster“), medizinische Geräte und Produkte für Weltraumforschung („NTLab-is“), Lösungen für 3D-Visualisation („Lunas“), Ladestationen für E-Autos („Rewatt Electro“).

„Für Startups eröffnet das neue „Dekret über die Digitale Wirtschaft“ große Aufstiegschancen“, sagte Wadim Radziwill, Leiter des Luftmonitoring-Unternehmens R-NOX. „Unsere anfängliche Skepsis wurde von der Zuversicht abgelöst, dass es hier in Belarus sehr günstige Bedingungen für solche Unternehmen wir wir gibt.“

Pressesprecher des Hochtechnologieparks Dmitri Titow erzählte, dass ansässige Unternehmen nicht nur die IT-Branche sondern auch den belarussischen Realsektor bedienten. Es gebe Produkte, die vom Zoll, vom Straßenbau, von der Schwerindustrie und der Medizin übernommen würden. Hierbei handele es sich um „intelligente“ Systeme und „smart city“-Lösungen. Neu im Trend: auch namhafte IT-Unternehmen kommen gern nach Belarus und lassen sich im Park nieder.

Bei Newcomern handelt es sich sowohl um belarussische Unternehmen (rund 60) als auch um Investoren aus anderen Staaten. „Das neue IT-Dekret und stabile rechtliche Rahmenbedingungen im Hochtechnologiepark waren zwei entscheidende Faktoren für unsere Präsenz und unsere Investitionstätigkeit in Belarus“, sagte David Wartell, Leiter des Technik-Vorstandes beim US-Telekommunikationsunternehmen IDT.

Heute sind im Park Unternehmen aus China, Norwegen, Israel, Großbritannien, Österreich, den Niederlanden, Zypern, Frankreich, Russland aktiv tätig.

Der Aufsichtsrat hat vor kurzem die Registrierung von 96 neuen Unternehmen bewilligt. Der Park zählt insgesamt 388 Unternehmen.

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