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Wirtschaft
08 August 2018, 14:04

Japanische Unternehmer besuchen im Oktober Belarus

MINSK, 8. August (BelTA) – Eine japanische Unternehmerdelegation mit Präsident der Kawasaki Heavy Industries Shigeru Murayama an der Spitze wird im Oktober zu einem Besuch nach Belarus reisen. Das sagte der Vorsitzende des Ständigen Ausschusses für Auswärtiges und nationale Sicherheit Sergej Rachmanow heute vor Journalisten.

„Zum ersten Mal wird Kawasakis CEO nach Belarus kommen. Das ist eines der größten japanischen Unternehmen mit Milliardenumsätzen. Shigeru Murayama ist gleichzeitig Präsident der ROTOBO, einer Struktur des japanischen Ministeriums für Wirtschaft, Handel und Industrie mit Schwerpunkt GUS-Staaten“, erzählte Rachmanow.

ROTOBO ist ein Dachverband für mehr als 150 Unternehmen, deshalb wird eine repräsentative zweistellige Delegation nach Belarus kommen. „Wir werden ernsthafte Projekte besprechen, die wir heute vorbereiten“, sagte der Ausschussvorsitzende.

Japan sei eines der führenden globalen Technologie-Zentren, deshalb lege Belarus viel wert auf die Einwerbung japanischen Kapitals und Technologien. „In erster Linie setzen wir auf Hochtechnologien in den Bereichen Mikroelektronik, Robotertechnik, Biotechnologien, additive Technologien“, führte Rachmanow einige Beispiele an. Diskutiert werde die Teilnahme japanischer Unternehmen an bereits laufenden Projekten in Belarus, zum Beispiel in den Branchen Stahlindustrie, Pharmazeutik, Papierherstellung.

„Unsere Aufgabe besteht zunächst einmal darin, auf Expertenebene entsprechende Empfehlungen zu erarbeiten und an unsere japanischen Partner weiterzuleiten. Wir haben uns darauf geeinigt, eine ständige Gruppe einzurichten, die sich mit der Analyse konkreter Projekte beschäftigen wird. Wir hoffen auf positive Resultate in diesem und im nächsten Jahr“, fügte der Abgeordnete hinzu.

Nicht nur Unternehmer, sondern auch Finanzstrukturen und Investitionsbanken Japans (etwa JBIC) bekunden ihr Interesse für Belarus. „Die Kombination von Wirtschaft und Finanzen ist es, was wir in der aktuellen Etappe so brauchen. Wir erwarten in diesem Zusammenhang von Ressortministerien und Behörden, aber auch von Branchenbetrieben mehr Engagement“, resümierte der Parlamentarier.

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