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16 März 2017, 18:56

Kobjakow: Belarus kann mehr Technik in die Region Stawropol ausliefern und neue JV gründen

MINSK, 16. März (BelTA) – Steigerung der Techniklieferungen in die russische Region Stawropol und Gründung neuer Joint Ventures waren unter anderem Themen der Gespräche zwischen dem belarussischen Premier Andrej Kobjakow und dem Gouverneur der russischen Region Stwaropol, Wladimir Wladimirow, in Minsk.

„Wir hatten vor kurzem einen $250 Mio. Warenumsatz. Im Vorjahr schrumpfte er um ca. $100 Millionen. Aber wir sind sehr zuversichtlich und glauben, die alten Zahlen bald wiederherzustellen“, bemerkte Kobjakow.

In erster Linie könne Belarus das durch mehr Lieferungen einheimischer Technik erreichen, das Land garantiere dabei einen hochqualifizierten Post-Liefer-Service, so Kobjakow. „Unsere Maschinenbaubetriebe sind bereit, ein breites Spektrum an Fahrzeugen und Geräten für die Umsetzung großer Infrastrukturprojekte in die Region Stawropol zu liefern. Gemeint sind Busse und Obusse, Kommunaltechnik, Lastkraftwagen, Straßenbaumaschinen usw. Leasing dieser Technik ist ebenfalls eine Option“, fügte der Regierungschef hinzu.

Für neue Kooperationsbeziehungen könnten das Minsker Automobilwerk MAZ und Zuliefer-Holding Avtokomponenty gemeinsame Projekte mit Betrieben der russischen Region anstoßen.

Belarus biete der Region Stawropol Kooperation in Agrarindustrie (Schlüsselfertiges Bauen von Milchwarenbetrieben), Bauindustrie (Wohnungsbau), Leichtindustrie (Rohleder- und Wollstofflieferungen, Belieferung örtlicher Kurorte) an.

Gouverneur der russischen Region sagte wiederum, Stawropol sei sehr daran interessiert, konkrete Projekte mit belarussischen Partnern umzusetzen. „Ihren Betrieben stehen bei uns alle Türen offen. Die ersten Verhandlungsgespräche mit MAZ haben wir bereits geführt“, sagte er.

Nach der Sitzung haben Andrej Kobjakow und Wladimir Wladimirow ein Regierungsabkommen über die Kooperation in Handel, Wirtschaft, Wissenschaft, Technik und Kultur unterzeichnet.

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