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08 Februar 2018, 13:43

Makej über WTO-Beitritt von Belarus: Wir wollen nicht verlangsamen

MINSK, 8. Februar (BelTA) – Im Jahr 2017 hat Belarus die Verhandlungen über den Beitritt zur Welthandelsorganisation (WTO) wesentlich angekurbelt und will nicht verlangsamen. Das erklärte der belarussische Außenminister, Wladimir Makej, im Interview mit der russischen Zeitung „Iswestija“. Das gab der Pressedienst des belarussischen Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten der Nachrichtenagentur BelTA bekannt.

„Nach der 12-jährigen Pause führten wir in Genf im Januar und September zwei Sitzungen der WTO-Gruppe für den Beitritt von Belarus durch. Während der Sitzungen äußerten die WTO-Mitglieder nicht nur die Unterstützung von Belarus auf seinem Weg zur Mitgliedschaft in der Organisation, sondern auch schätzten die Qualität der von uns vorbereiteten Dokumente hoch ein. Als Folge wurde der einstimmige Beschluss über die Vorbereitung des Berichtentwurfs der Arbeitsgruppe gefasst, was die Verhandlungen in die Endphase brachte“, erklärte der Außenminister.

Ihm zufolge werde derzeit die Vorbereitung der zweiten Fassung des Berichtsentwurfs der Arbeitsgruppe abgeschlossen. Die ordentliche Verhandlungsrunde sei für den Frühling 2018 geplant.

Wladimir Makej erzählte, seit 1993 habe Belarus die bilateralen Verhandlungen mit 10 WTO-Mitgliedern abgeschlossen und im vorigen Jahr – bereits mit 6 WTO-Mitgliedstaaten (Südkorea, Norwegen und Japan). „Außerdem gelang es, Anfragen von 10 WTO-Mitgliedern zu konkretisieren, mit denen wir einen aktiven Dialog führen“, sagte der Außenminister.

„Was Zeitrahmen betrifft, ist der WTO-Beitritt für Belarus kein Selbstzweck. Wir betrachten es nicht als einen politischen Schritt, sondern als Anreiz zur Modernisierung der nationalen Wirtschaft, Möglichkeit zur Stärkung unserer Positionen auf den Weltmärkten und Bestätigung des Images von Belarus als einen zuverlässigen und vorhersehbaren Handelspartner“, sagte der belarussische Außenminister.

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