MINSK, 5. April (BelTA) – Belarus und EU haben im Rahmen eines gemeinsamen Projekts sehr viel zur Umsetzung der grünen Wirtschaft beigetragen. Das erklärte Vizeministerin für Naturressourcen und Umweltschutz von Belarus, Ija Malkina, bei der Eröffnung der internationalen wissenschaftlich-praktischen Konferenz „Grüne Wirtschaft in Belarus: Probleme und Entwicklungswege“ in Minsk.
In der Konferenz werden Ergebnisse des EU-Projekts „Technische Hilfe für die Förderung der grünen Wirtschaft in Belarus“ ausgewertet.
„Die Umsetzung der grünen Wirtschaft wird aus den EU-Mitteln finanziert und von Hulla und Co Human Dynamics praktisch realisiert. Ziel des Projekts waren institutionelle Reformen, auch Änderungen der belarussischen Gesetzgebung. Es dauerte mehr als zwei Jahre ist ist bald abgeschlossen. Das Projekt lag dem Nationalplan Grüne Wirtschaft Belarus 2020 zugrunde, den die Staatsregierung im Dezember 2017 verabschiedet hat. Außerdem wurde in Belarus im Rahmen des Projekts eine neue Richtung erschlossen – organischer Ackerbau. Hier geht es um ökologische Landwirtschaft, Bio-Lebensmittel und Schaffung neuer Jobs in ländlichen Räumen. Die dritte Richtung ist Zertifizierung von Waren, Arbeit und Dienstleistungen. Sie bildet einen Rahmen für Entwicklung von Öko-Normen und Regeln der grünen Wirtschaft. Diesen Weg hat Belarus vor einigen Jahren sicher beschritten“, erzählte Malkina.
2017 sei als Wissenschaftsjahr deklariert worden, in diesem Sinne erwarte man von der belarussischen Wissenschaft einen bedeutenden Beitrag zur Förderung der grünen Wirtschaft, sagte Vizeministerin. Das Land besitze über ein hohes intellektuelles Potential und genügend hochgebildete Fachkräfte.
Chef der Abteilung für Projekte und Programme der EU-Vertretung in Belarus Frederik Coene zeigte sich zuversichtlich, dass die Kooperation zwischen dem Ministerium für Naturressourcen und Umweltschutz und der Europäischen Union erfolgreich fortgesetzt werde.
