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30 Mai 2016, 16:30

Michadjuk: Vorwürfe über Nichteinhaltung der Sicherheitsstandards im AKW sind unbegründet

MOSKAU, 30. Mai (BelTA) – Die Vorwürfe über die Nichteinhaltung der Sicherheitsstandards im Belarussischen Atomkraftwerk sind unbegründet. Das erklärte der belarussische Vizeenergieminister, Michail Michadjuk, vor belarussischen und ausländischen Journalisten am Rande des internationalen Forums „Atomexpo“ in Moskau, wie ein BelTA-Korrespondent bekanntgab.

„Der Bauplatz wurde gemäß den Empfehlungen der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA) gewählt. Wir fragten mehrfach danach, welchen Punkt der Empfehlungen der IAEA verletzt wurde. Niemand kann sagen“, bemerkte der Vizeenergieminister.

Michail Michadjuk wies darauf hin, Belarus habe mehrmals erläutert, warum Belarus den Bauplatz neben Ostrowez gewählt habe. Die litauische Seite sei darüber mindestens zehn Mal informiert worden.

Zuerst seien die Plätze für den AKW-Bau im östlichen Belarus geforscht worden. Dann seien andere Regionen besprochen worden. „Wie die IAEA-Experten betonten, führte Belarus viele Forschungen, um den Bauplatz zu wählen“, unterstrich der Vizeenergieminister.

Das erste belarussische AKW ist ein Energieobjekt vom Typ „AKW 2006“, das allen Normen und Sicherheitsanforderungen der Internationalen Atomenergiebehörde entspricht. Das Atomkraftwerk wird nach dem Projekt des Russischen Instituts Atomenergieprojekt bei Ostrowez gebaut. Der erste Energieblock des 2400 Megawatt leistungsstarken Atomkraftwerks (2х1200) soll 2018 ans Netz gehen. Der zweite Block soll 2020 betriebsbereit sein. Das russische Unternehmen Atomstrojexport, das Kernkraftwerke im Ausland baut, tritt als Generalplaner und Generalauftragnehmer auf.

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