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Wirtschaft
27 März 2017, 19:57

Mjasnikowitsch: Belarus verknüpft große Erwartungen mit Entwicklung der EAWU

MINSK, 27. März (BelTA) – Belarus verknüpft große Erwartungen mit der Entwicklung der Eurasischen Wirtschaftsunion (EAWU). Das erklärte der Vorsitzende des Rates der Republik der Nationalversammlung von Belarus, Michail Mjasnikowitsch, heute in der feierlichen Plenarsitzung der Interparlamentarischen Versammlung der GUS (GUS IPV) in Sankt Petersburg, wie ein BelTA-Korrespondent bekanntgab.

Michail Mjasnikowitsch bemerkte, die GUS IPV leiste einen großen Beitrag zur Entwicklung der Rechtsgrundlagen von Integrationsprozessen. Dabei könnten die Staaten eine Form der Teilnahme an der Integration wählen, die den konkreten Möglichkeiten völlig entspreche. Laut Sprecher sei die Eurasische Wirtschaftsunion dank diesem Ansatz gebildet worden. „Belarus verknüpft große Erwartungen mit der Entwicklung der EAWU. Es gibt in der EAWU keine parlamentarische Dimension. Die Nationalversammlung von Belarus meint, dass es nicht bedeutet, dass die Parlamentarier untätig sein können. Die GUS IPV, die fünf EAWU-Mitgliedstaaten vereinigt, könnte aktiver sein, die Integrationsprozesse beeinflussen und die Eurasische Wirtschaftskommission zur einer verantwortlicheren und aktiveren Arbeit veranlassen“, sagte der Vorsitzende des Rates der Republik der Nationalversammlung von Belarus.

„Der Treiber der Wirtschaftsentwicklung ist Industrie. Dafür muss eine einheitliche und abgestimmte Politik verfolgt werden. Die Suche nach neuen langfristigen Kooperationsformen tut heute not. Wegen dieser Mängel entstehen Streitigkeiten zwischen den Wirtschaftssubjekten und der unlautere Wettbewerb. Das alles führt zu Verlusten und politischen Spannungen“, bemerkte Michail Mjasnikowitsch. Ihm zufolge könnte die GUS IPV diesen Tendenzen widerstehen.

„Eine gemeinsame Tätigkeit unserer Länder in der GUS IPV wird einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung und Entwicklung der interparlamentarischen Zusammenarbeit und Partnerschaft nicht nur im GUS-Raum, sondern auch in der ganzen Welt langfristig leisten“, so der Sprecher.

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