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Wirtschaft
31 Mai 2017, 17:31

Nationalbank senkt Refinanzierungssatz auf 13 Prozent

MINSK, 31. Mai (BelTA) – Die Nationalbank von Belarus wird ab 14. Juni den Refinanzierungssatz von 14 auf 13 Prozent senken, teilte der Pressedienst der Nationalbank mit.

Der Vorstand der Nationalbank hat beschlossen, den Refinanzierungssatz von 14 auf 13 Prozent zu senken. Darüber hinaus werden Prozentsätze für zugängliche und bilaterale Förderung der laufenden Bankliquidität von 17 Prozent auf 15 Prozent gesenkt.

Diese Entscheidungen im Bereich der Zinspolitik seien aufgrund bestimmter Entwicklungen im Bereich der Geld- und Kreditpolitik sowie mit Blick auf Prognose bis Ende 2017 getroffen worden, hieß es.

Die Inflationsrate sinkt stärker als geplant. Im April 2017 lag der Verbraucherpreiszuwachs bei 6,3% (Dezember 2016: 10,6%), die Basisinflation machte 6% aus (Dezember 2016: 10%). Die Nationalbank prognostiziert für die nächsten Monaten einen Verbraucherpreiszuwachs von knapp über 6 Prozent (im Jahresausdruck).

„Das Geldangebot wächst moderat. Die breite Geldmenge wird im Mai 2017 um 5% anwachsen. Der Anteil der Landeswährung an der Geldmenge wächst nachhaltig“, hieß es.

Das reine Devisenangebot dominiert den einheimischen Währungsmarkt. Menschen verkaufen immer mehr Fremdwährung an Banken. Die Nationalbank kauft Fremdwährung für die Aufstockung nationaler Geldreserven. Die Bank geht aufgrund der makroökonomischen Prognosen von weiteren Senkungen der Prozentsätze in diesem Jahr aus.

Die Wirtschaft wird immer immuner gegen Außenrisiken. In den Monaten Januar-März lag der positive Außenhandelssaldo bei $0,2 Mrd. - das führte zur Senkung des Leistungsbilanzdefizits auf $0,9 Mrd. ggü. $1,5 Mrd. in den Monaten Januar-März 2016.

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