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Wirtschaft
02 Oktober 2018, 09:37

Premier Rumas stellt hohes Vertrauensniveau zwischen Belarus und IWF fest

MINSK, 2. Oktober (BelTA) – Zwischen Belarus und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) herrscht ein hohes Vertrauensniveau. Das erklärte belarussischer Premier Sergej Rumas beim Treffen mit Nadeem Ilahi, IMF Senior Resident Representative for Central, Eastern, and Southeastern Europe.

Der Regierungschef sagte, Belarus habe im IWF immer einen wichtigen und zuverlässigen Partner gesehen. „In den letzten Jahren haben die belarussische Regierung und der Internationale Währungsfonds eine Annäherung in Schlüsselfragen herbeigeführt und unterhalten ihre Beziehungen auf einem hohen Vertrauensniveau. Ich hoffe sehr, dass wir diesen auf einer hohen Ebene situierten Dialog erfolgreich fortsetzen werden“, sagte Rumas.

Der neue Kurs, den die Landesregierung eingeschlagen habe, solle zur Erhöhung der wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit, Stärkung von Märkten und des Instituts des Privateigentums, Durchführung einer ausgewogenen makroökonomischen Politik führen. „Strukturelle Veränderungen bleiben ebenfalls im Fokus der Aufmerksamkeit. In den grundlegenden Fragen der Wirtschaftsreform stimmt die Haltung der belarussischen Regierung mit den IWF-Auflagen überein, dennoch bleibt Belarus einem eher moderaten Reformtempo treu“, fügte er hinzu.

Die jährlichen Artikel-IV-Konsultationen würden im November fortgeführt, stellte Premier fest. Er rechne in diesem Zusammenhang auf eine sachliche Diskussion mit IWF-Experten über die belarussische Wirtschaftspolitik. „Wir hoffen, dass das IWF-Team mit einem konstruktiven Ansatz und mit viel Fingerspitzengefühl an die geopolitischen und ökonomischen Besonderheiten des Landes herangeht und dass die Artikel-IV-Konsultationen in einem ausgewogenen Bericht münden. Außerdem hoffen wir auf einen frischen Wind für unseren Dialog mit dem Internationalen Währungsfonds“, resümierte der Regierungschef.

Nadeem Ilahi gratulierte Sergej Rumas zu seiner Ernennung zum Premier. Nach seinen Angaben bereite sich das IWF-Team auf die kommenden Konsultationen vor und hoffe ebenfalls auf konstruktive Gespräche.

Foto Andrej Pokumejko

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