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22 Oktober 2019, 16:02

Rumas: Verantwortung der Gesellschaft muss der Entwicklung von Technologien entsprechen

MOSKAU, 22. Oktober (BelTA) - Die Verantwortung der Gesellschaft muss der Entwicklung von Technologien entsprechen. Das erklärte der belarussische Premier, Sergej Rumas, in Moskau in seiner Rede im Innovationszentrum „Skolkowo“ beim internationalen Forum für innovative Entwicklung „Open Innovations“.

„Ich möchte auf noch eine Herausforderung der Digitalisierung eingehen: es geht um Kunstintellekt“, sagte Sergej Rumas. Dabei erinnerte er an die Worte des russischen Präsidenten, Wladimir Putin, dass ein Land, das das Monopol des Kunstintellekts garantieren kann, zum Weltherrscher wird. „Es geht doch um eine Erscheinung, das theoretisch dem Menschen überlegen sein kann. Wir fürchten uns nicht vor der Technologie selbst. Der Fortschritt ist unaufhaltsam und es ist hoffnungslos, lächerlich und dumm, ihn zu verhindern. Wir beunruhigen uns über die moralisch-politische Unwilligkeit der Gesellschaft“, fuhr Sergej Rumas fort.

Sergej Rumas stellte folgende Fragen: Was passiert, wenn Kunstintellekt als Waffe angesehen wird? Und ob man versichern kann, dass so was schon jetzt nicht vorkommt? Was passiert, wenn diese Technologien wegen Wettbewerbs zwischen Großmächten außer Kontrolle nicht eines Staates, sondern der ganzen Menschheit geraten?

„Leider sind große Durchbrüche, die uns Digitalisierung verspricht, gleichzeitig großer Vorteil und Elend für die Menschheit. Die digitale Welt des 21. Jahrhunderts wird zum goldenen Zeitalter der Menschheit nur unter einer Bedingung: die Moral, Bewusstsein und Verantwortung der Eliten müssen mit dem Technologieniveau im Einklang stehen. Jeder Mensch mit kleinen oder großen Machtsbefugnissen übernimmt diese Verantwortung“.

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