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Wirtschaft
30 November 2017, 13:05

Russy über Agrarindustrie: Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit steigern

MINSK, 30. November (BelTA) – Bei der Entwicklung der Agrarindustrie muss man folgende Aufgaben im Auge behalten, nämlich Erhöhung ihrer Effizienz und ihrer Wettbewerbsfähigkeit. Das erklärte Stellvertretender Premier Michail Russy in der Sitzung des belarussischen Parlaments.

In seiner Rede vor den Abgeordneten der Ober- und Unterkammern räumte Vizepremier eklatante Verstöße gegen die Fertigungsdisziplin in der Landwirtschaft ein und warf Agrariern sogar wirtschaftliche Nachlässigkeit vor. Seiner Meinung nach sei die Diktatur der Verfahrenstechnik das Ziel Nummer eins.

Belarus investiere jährlich bestimmte Geldsummen in die Agrarindustrie, deshalb sei ein unrationelles und nachlässiges Wirtschaften sowie ineffektive Verausgabung der Mittel einfach unzulässig.

Die Anbaustruktur lasse heute bessere Ergebnisse bei Tierzucht erzielen, dennoch sei das für die Steigerung der Effizienz der Landwirtschaft nicht genug. Der Futtermais, die Hauptnahrung der Tiere, entspreche heute nicht mehr in vollem Maße ihren physiologischen Bedürfnissen. Das führe bei Landwirten oft zur Senkung der Produktion aufgrund der Tierkrankheiten und einer geringeren Nutzungsdauer des Zuchtviehs.

Technologie-Fehler in der Milchproduktion, unqualifiziertes Herdenmanagement und veraltete Fortpflanzungsmethoden, eine nicht rechtzeitige Wartung von Anlagen erlaube es den landwirtschaftlichen Betrieben nicht, bereits vorhandene Technologien und Verfahren effizient zu nutzen, stellte Vizepremier fest.

„Das Ministerium für Landwirtschaft und die Nationale Akademie der Wissenschaften haben für diese und andere Probleme Lösungsansätze vorgeschlagen. Es gilt nur, diese in konkreten Landwirtschaften umzusetzen und das dabei alle von einem einfachen Fachmann bis zum Führungspersonal an einem Strang ziehen“, sagte er.

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