MINSK, 5. Juni (BelTA) - Die Arbeit der Branche darf nicht gestoppt werden. Das erklärte Mitglied des Kollegiums (Minister) für Industrie und AIK-Komplex der EAWK, Sergej Sidorski, vor Journalisten am Rande der internationalen Fachmesse „Belagro-2018“.
Der Föderale Dienst für veterinäre und phytosanitäre Überwachung Russlands (Rosselchosnadsor) gab bekannt, dass ab 6. Juni provisorische Einschränkungen auf Lieferung einiger belarussischer Milchprodukte in der Verpackung mit einem Volumen von über 2,5L eingeführt werden. „Man darf nicht die Arbeit ganzer Branchen und Teilgebiete stoppen. Wenn wir die Eurasische Wirtschaftsunion, Union gleichberechtigter Wirtschaftspartner aufbauen, so müssen wir die Verpflichtungen eingehen, die in Statutendokumenten verankert sind“, sagte Sergej Sidorski.
Er teilte mit, dass er nach Bekanntmachung der Informationen über Einschränkungen mit Rosselchosnadsor in Kontakt treten wollte, aber keine klare Antwort bekam, von wem dieser Beschluss gefasst wurde. „Morgen werden wir uns in Moskau damit auseinandersetzen“, betonte der EAWK-Minister.
„Es gibt einzelne Probleme mit Betrieben in Russland, Belarus, Armenien, Kasachstan. Aber das ist gewöhnlich Praxis der Arbeit der veterinären Dienste. Wir protestieren immer gegen Verletzung von Vereinbarungen in der Union, die in entsprechenden Dokumenten festgeschrieben sind“, erklärte Sergej Sidorski.
