MINSK, 5. Dezember (BelTA) – Die Initiative „Ein Gürtel, ein Weg“ gewährleistet eine engere Zusammenarbeit nicht nur zwischen den Staaten, sondern auch zwischen den Regionen in den Bereichen Handel, Wirtschaft, Investitionen zum Wohle der Völker. Diese Meinung äußerte der Vizechef der Präsidialverwaltung, Nikolai Snopkow, im Interview mit Journalisten führender chinesischer Massenmedien, wie ein BelTA-Korrespondent bekanntgab.
Die Entwicklung der Transportinfrastruktur sei eine der wichtigen Prioritäten von Belarus, bemerkte Nikolai Snopkow. „Belarus ist bereit, zur Knotenplattform bei der Umsetzung der Projekte des Wirtschaftsgürtels in der eurasischen Region, zu einem wichtigen Transport- und Logistik, Informations- und Kommunikationsglied zu werden“, sagte er. Der Vizechef der Präsidialverwaltung nannte als das Schlüsselprojekt der Initiative „Ein Gürtel, ein Weg“ den Chinesisch-Belarussischen Industriepark „Großer Stein“, der zu einem wichtigen Transport- und Logistikzentrum von Belarus wird.
Belarus und China würden 2017 den 25. Jahrestag der Aufnahme von diplomatischen Beziehungen feiern. Die beiden Länder würden vertrauensvolle und gegenseitig vorteilhafte Beziehungen pflegen. Laut Snopkow würden ähnliche Ansätze beider Länder zur politischen und sozial-wirtschaftlichen Entwicklung als Grundlage für die Beziehungen dienen. „Die Republik Belarus und die Volksrepublik China bildeten die Strategien ihrer nationalen Entwicklung ausgehend von eigenen Traditionen und Interessen“, unterstrich der Vizechef der Präsidialverwaltung.
Er äußerte die Meinung, dass die bilateralen Kultur-, Wissenschafts- und Bildungsaustausche ausgebaut würden und neue konkrete Ergebnisse bringen würden. Nikolai Snopkow schnitt die Ankurbelung von Beziehungen im Tourismusbereich an.
