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28 März 2017, 15:37

Turkmenistan überweist Belarus $700 Millionen für Bau des BAK Garlyk

MINSK, 28. März (BelTA) – Das belarussische Bergbau- und Chemieunternehmen „Belgorchimprom“ AG hat als Generalbauauftragnehmer des Bergbau- und Aufbereitungskombinats Garlyk (Turkmenistan) die ersten $700 Millionen für die geleisteten Arbeiten überwiesen bekommen. Das sagte der Vorsitzende des Rates der Republik der Nationalversammlung Michail Mjasnikowitsch heute beim Arbeitstreffen mit dem belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko.

Alexander Lukaschenko habe die Anweisung erteilt, so Mjasnikowitsch, alle notwendigen Finanzabrechnungen vorzunehmen, um belarussischen Auftragnehmern für die durchgeführten Arbeiten zu bezahlen. „Das ist ein sehr kompliziertes Abrechnungsverfahren, mit Tilgung von Vorschüssen und Erfüllung sonstiger Finanzverpflichtungen. Heute wurden auf das Konto des belarussischen Generalauftragnehmers „Belgorchimprom“ bereits 700 Millionen USD überwiesen. Alle notwendigen Abkommen sind unterzeichnet worden, laut Verträgen wird das belarussische Unternehmen bis 2020 das turkmenische Kombinat in Garlyk betreuen. Diese Betreuung wird ebenfalls bezahlt“, erzählte Mjasnikowitsch.

Vom Bau des Bergbau- und Aufbereitungskombinats in Garlyk werde Belarus nur profitieren, so Parlamentssprecher. „Das ist für uns ein Imageprojekt. Es zeugt davon, dass wir in der Tat solche anspruchsvollen Projekte bewältigen können. Am Entwerfen, Bau und Verlegung notwendiger Kommunikationsnetze haben hunderte Organisationen gearbeitet – dieses Zusammenspiel musste sehr genau koordiniert werden. Unsere Bau- und Montageunternehmen haben an diesem Projekt mitgewirkt – das war rentabel und gewinnbringend“, bemerkte er.

Ein nicht weniger wichtiger Umstand, so Mjasnikowitsch, sei die Tatsache, dass Belarus seine Anlagen, Fahrzeuge und Tagebautechnik nach Turkmenistan geliefert habe. „Ohne Protektionismus. Unsere Betriebe haben Ausschreibungen gewonnen. Vortriebsmaschinen, elektrotechnische und mechanische Anlagen, MAZ-Fahrzeuge und Amkodor-Technik – unsere Maschinenbauunternehmen und Montagebetriebe haben sich als durchaus wettbewerbsfähig erwiesen“, sagte Michail Mjasnikowitsch. Zum Schluss schloss er nicht aus, dass das Bergbau- und Aufbereitungskombinat in Garlyk und Belaruskali AG künftig Partner werden können. „Ich glaube, dieses Thema wird auch während des Alexander Lukaschenkos Turkmenistan-Besuchs angesprochen. Der Kalimarkt ist heute profizitär, deshalb müssen unsere Staaten unbedingt Verhandlungsgespräche führen, will jeder von ihnen vom Kaligeschäft profitieren“, stellte er fest.

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