VERONA, 19. Oktober (BelTA) – Wirtschaftskreise müssen heute zu Mitteln und Instrumenten der Diplomatie greifen, um die Kooperation zwischen der Europäischen Union und den Staaten Eurasiens zu fördern. Diese Meinung äußerte Präsident des Verbandes „Conoscere Eurasia“ („Eurasien kennenlernen“), Vorstandschef der Intesa Bank Russia Antonio Fallico bei der Eröffnung des 10. Eurasischen Wirtschaftsforums in Verona.
„Der Übergang von der Konfrontation zur Kooperation tut heute sehr Not. Wirtschaftskreise sind imstande, viel zur Lösung von Widersprüchen und für die Suche nach Gemeinsamkeiten zu tun. Auf für den Verzicht auf Wirtschaftssanktionen. Wir wissen sehr wohl, dass die Wirtschaft vor allem im Interesse eigener Staaten handelt, um das Wachstum zu sichern. Aber in den letzten Jahren hat die Weltgemeinschaft so viele Herausforderungen einstecken müssen – von der harten Weltwirtschaftskrise über den ausufernden Terrorismus, Krieg bis hin zur „wilden“ Marktentwicklung und der Flüchtlingskrise. Italien erholt sich nur langsam von all den Strapazen. Die aktuelle Lage animiert die EU-Staaten, sich den Eurasischen Staaten zu öffnen und nach neuen Verwaltungsmechanismen zu greifen“, sagte Fallico.
Das aktuelle Wirtschaftsforum in Verona finde unter dem Motto „Kunst der Innovationen“ statt, bemerkte Intesa Bankchef. „Dieser Slogan eignet sich nicht nur für Technologien und Wissenschaft, sondern auch für die Kooperation und Stärkung von Staatenbeziehungen.“
Ziel des Wirtschaftsforums in Verona sei Dialogförderung und Kooperation, führte er weiter aus. „Wir hoffen auf eine effiziente Wirtschaftskooperation aller, die sich an der heutigen breiten internationalen Diskussion beteiligen“, fügte er hinzu.
Auf dem Programm des Forums stehen einschlägige Veranstaltungen zur Kooperation zwischen EU und EAWU sowie in den Bereichen Energie, Finanzen, Transport und Infrastruktur, interregionale Zusammenarbeit, Information und Digitale Technologien.
BelTA tritt als Medienpartner des Verona-Forums auf.
