MINSK, 1. Juni (BelTA) – Die deutsche Wirtschaft kann eine führende Rolle bei der Herstellung von Kooperation zwischen der Eurasischen Wirtschaftsunion und EU spielen. Diese Meinung äußerte Außenminister Wladimir Makej in der Sitzung des Deutsch-Belarussischen Unternehmerrates in Minsk.
„Die deutschen Unternehmenskreise sind es, die meiner Meinung nach eine führende Rolle bei der Herstellung der Kooperationsbeziehungen zwischen EAWU und EU spielen könnten. Diese Kooperation wird auch zur Entspannung zwischen Russland und EU führen. Die Unternehmer wissen es besser als jemand anderer, dass die eingefrorenen Beziehungen und die aktuellen Sanktionen zwischen Russland und der Europäischen Union niemandem nützen. Man muss heute ernsthaft daran denken, wie wir diese Probleme in der nächsten Zukunft zu lösen haben“, sagte Wladimir Makej.
Der Deutsch-Belarussische Unternehmerrat kann und muss seinen Beitrag zur Schaffung eines einheitlichen Wirtschaftsraumes von Lissabon bis Wladiwostok und zur Wiederbelebung eines direkten Dialogs zwischen EU und EAWU leisten.
