MINSK, 24. April (BelTA) – Die Abstimmung von Prioritäten der Partnerschaft zwischen Minsk und Brüssel befindet sich in Endphase. Das sagte der belarussische Botschafter in Belgien und Luxemburg, Ständiger Vertreter des Landes bei der EU und NATO, Alexander Michnewitsch, im Interview mit der Zeitung „SB. Belarus heute.“
Das Partnerschaftsabkommen werde das erste politische Dokument sein, das als Gerüst für den Aufbau der Belarus-Eu Beziehungen dienen solle, sagte der Diplomat.
Die Normalisierung des politischen Dialogs wirkte sich auf die Entwicklung der Handels- und Wirtschaftsbeziehungen zwischen Belarus und der Europäischen Union positiv aus. Auch der Zugang zu finanziellen Ressourcen der EU wurde erleichtert.
„OECD-Mitgliedsstaaten haben zum ersten Mal seit 1996 das Ranking von Belarus erhöht – das erlaubt die Anwerbung finanzieller Ressourcen zu günstigeren Zinsen. Im August 2017 war der Kooperationsvertrag zwischen Belarus und EIB in Kraft getreten. Dieser Vertrag ebnet den Weg für die Finanzierung gemeinsamer Infrastrukturprojekte in Belarus jährlich im Gesamtwert von 200 Millionen Euro“, sagte Michnewitsch.
