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10 Juli 2017, 13:16

Andrejtschenko bietet Niederlanden Unterzeichnung des Dokumentes über Kooperation an

MINSK, 10. Juli (BelTA) – Der Vorsitzende der Repräsentantenkammer der Nationalversammlung von Belarus, Wladimir Andrejtschenko, hat heute beim Treffen mit der Generalsekretärin des Außenministeriums der Niederlande, Johanna Brandt, vorgeschlagen, das Dokument über die Zusammenarbeit zwischen den Parlamenten von Belarus und Niederlanden zu unterzeichnen. Das teilte ein BelTA-Korrespondent mit.

Laut Andrejtschenko würden die Parlamentarier eine wesentliche Rolle beim Aufbau von bilateralen Beziehungen spielen. Er erinnerte daran, dass am Vortag in Minsk die 26. Jahrestagung der OSZE PV abgeschlossen worden sei. An der Jahrestagung habe die Delegation aus den Niederlanden aktiv teilgenommen. „Ihre Delegierten konnten sich mit unserem Land, seiner Geschichte und Kultur bekannt machen und Sehenswürdigkeiten besuchen“, bemerkte der Sprecher. Er äußerte die Hoffnung darauf, dass es einen neuen Impuls für den Aufbau von Beziehungen zwischen den Parlamenten gebe. „Wir sind daran interessiert und meinen, dass der Dialog fortgesetzt werden muss“, unterstrich der Vorsitzende der Repräsentantenkammer.

Der Sprecher versicherte, auf Wunsch der niederländischen Seite sei Belarus bereit, das Dokument (Absichtserklärung, Memorandum, Kooperationsabkommen) zu unterzeichnen, die Freundschaftsgruppen zwischen der Nationalversammlung von Belarus und den Generalstaaten der Niederlande einzurichten sowie Besuche auf Ebene der Arbeitsgruppen oder Parlamentsleiter auszutauschen.

Er ist sicher, dass dieser Schritt zur Aufnahme des interparlamentarischen Dialogs und zur Entwicklung der Kooperation in Handel und Wirtschaft beitragen werde.

Was die diplomatische Zusammenarbeit angehe, werde die Eröffnung der Abteilung der Botschaft der Niederlande in Minsk als einen wichtigen Schritt betrachtet, bemerkte der Vorsitzende der Repräsentantenkammer. „Alle 25 Jahre ab der Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen unseren Ländern war Belarus konsequent in seinem Wunsch, die freundschaftlichen Kontakte mit Ihrem Land zu entwickeln. Wir halten an ähnliche Ansätze gegenüber auch anderen Staaten fest. Wir sind darüber froh, dass in der letzten Zeit dank unseren Bemühungen und Bemühungen der Partner bestimmte Erfolge erzielt wurden, darunter im Dialog Belarus-EU. Wir sehen heutzutage die Bereitschaft der EU und bestimmte praktische Schritte zur Vertiefung von Beziehungen mit Belarus auf den Gebieten Politik, Handel und Wirtschaft, darunter zur Heranziehung europäischer Finanzinstitute in die belarussische Wirtschaft“, erklärte Wladimir Andrejtschenko.

Johanna Brandt versicherte, die Niederlande seien interessiert an der Entwicklung von Kontakten mit Belarus. Als Beweis dafür diene die Eröffnung der Abteilung der Botschaft. „Wir sehen, was weiter passieren wird. Vielleicht eröffnen wir die Botschaft später“, so sie.

Die Generalsekretärin des Außenministeriums wies auf die Notwendigkeit zur Entwicklung des Dialogs über die Zusammenarbeit in Handel, Wirtschaft und Investitionen sowie zur Stärkung der gesetzgebenden Basis hin. Außerdem sei es wichtig, die menschlichen Kontakte aufzunehmen. Als Beweis dafür diene die Möglichkeit zur Genesung belarussischer Kinder nach der Tschernobyl-Katastrophe.

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