MINSK, 20. Juli (BelTA) – Die Parlamente von Belarus und Iran müssen die Zusammenarbeit ankurbeln. Das erklärte der Vorsitzende der Repräsentantenkammer der Nationalversammlung von Belarus, Wladimir Andrejtschenko, beim Treffen mit dem Außerordentlichen und Bevollmächtigten Botschafter der Islamischen Republik Iran in Belarus, Mostafa Oveisi, wie ein BelTA-Korrespondent bekanntgab.
Wladimir Andrejtschenko unterstrich, die Parlamente von Belarus und Iran müssten die Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern ausbauen. Er erinnerte daran, dass zu diesem Zweck die Arbeitsgruppe eingerichtet worden sei. „Die Abgeordneten dieser Gruppe sind zur Arbeit der gemischten belarussisch-iranischen Kommission für die wirtschaftliche Zusammenarbeit nicht eingeschaltet. Man muss es korrigieren. Belarus und der Iran werden davon nur profitieren“, so der Sprecher.
Was andere Kooperationsrichtungen beider Länder angeht, betonte er ein großes Potenzial für die interregionale Zusammenarbeit. Einige Regionen hätten bereits entsprechende Abkommen abgeschlossen. „Wir sehen noch keine konkrete Arbeit“, stellte der Vorsitzende der Repräsentantenkammer fest. Ihm zufolge könne vieles auf Ebene der Partnerstädte getan werden.
Wladimir Andrejtschenko sagte, im März 2018 würden Belarus und der Iran den 25. Jahrestag der Aufnahme der diplomatischen Beziehungen feiern. Innerhalb dieses Zeitraums hätten die beiden Länder eine fruchtbare Zusammenarbeit in internationalen Organisationen aufgenommen. Es würden regelmäßige Treffen auf hoher und höchster Ebene durchgeführt. Belarus und der Iran hätten gute Erfolge im Wirtschaftsbereich erzielt. Innerhalb von vier Monaten laufenden Jahres habe der Warenumsatz $48 Mio. betragen. Dabei sei der Warenumsatz 2016 $50 Mio. überstiegen. Wladimir Andrejtschenko sieht darin das Verdienst von Diplomaten und Parlamentariern.
Der Vorsitzende der Repräsentantenkammer gratulierte Mostafa Oveisi zum Beginn der diplomatischen Mission in Belarus und wünschte ihm eine fruchtbare Arbeit.
Der Botschafter unterstrich das große Potenzial der Zusammenarbeit beider Länder, darunter in der parlamentarischen Dimension.
