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21 Dezember 2017, 10:51

Außenministerium kommentiert Verzicht der Republik Belarus auf Abstimmung über Krim-Resolution

MINSK, 21. Dezember (BelTA) – Belarus hat immer gegen landesspezifische Resolutionen gestimmt. So kommentierte Vizesprecher des Außenministeriums Andrej Schupljak kritische Äußerungen einzelner ukrainischer Politiker darüber, dass Belarus gegen die von der UN-Generalversammlung beschlossene Krim-Resolution gestimmt hat.

„Wir haben in der Tat gegen diese Resolution der UN-Generalversammlung gestimmt. Belarus war immer gegen landesspezifische Resolutionen. Das ist unsere Grundhaltung. Aus eigener Erfahrung wissen wir, wie destruktiv solche künstliche Politisierung und das „Aufbauschen“ nicht existierender Probleme sein kann“, erklärte der Vizepressesprecher.

„Wir halten die UN-Generalversammlung für einen nicht geeigneten Ort für die Erörterung und Annahme solcher Länderresolutionen. Wir haben deshalb vorhin eine Initiative eingebracht, die Abstimmung von allen Länderresolutionen von der Tagesordnung zu setzen. Unsere Initiative hat bei der UNO keine Unterstützung gefunden. Mehr noch – wir wurden für diesen Antrag seitens einiger Staaten geächtet“, sagte er.

Dass Belarus gegen solche UN-Resolutionen stimme, zeuge gar nicht davon, dass sich das Land den Anliegen der Antragssteller gegenüber herzlos verhalte, so Schupljak. „Wir stimmen gegen dieses UN-Instrument, weil wir die Welt darauf aufmerksam machen wollen, dass diese Resolutionen nicht effektiv und destruktiv sind. Ohne eine nachhaltige Suche nach Wegen und Möglichkeiten für die Annäherung von Positionen außerhalb der verurteilenden Resolutionen ist die Lösung vorliegender Probleme nicht möglich“, hieß es aus dem Außenministerium.

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