MINSK, 12. April (BelTA) – Der belarussische Außenminister, Wladimir Makej, hat heute am Außenministertreffen der Visegrád-Gruppe (Ungarn, Polen, Slowakei, Tschechien) und der EU-Initiative „Östliche Partnerschaft“ in Warschau (Polen) teilgenommen. Das gab der Pressedienst des belarussischen Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten der Nachrichtenagentur BelTA bekannt.
Wladimir Makej unterstrich in seinem Auftritt in der Plenarsitzung die Notwendigkeit zu einer engeren Zusammenarbeit der Länder der „Östlichen Partnerschaft“ und der Visegrád-Gruppe im Transportbereich, darunter durch die Umsetzung der Idee der Kompatibilität in der Region der „Östlichen Partnerschaft“ und die Durchführung der thematischen Veranstaltungen in diesem Bereich. Er wies auf die Wichtigkeit der Heranziehung von Ressourcen der internationalen Finanzinstitute für die Verwirklichung der vielversprechenden Infrastrukturprojekte in der Region hin.
Die Chefs der Delegationen erörterten die Durchführung des bevorstehenden Gipfeltreffens der „Östlichen Partnerschaft“ im November 2017 in Brüssel und die Situation in der Region.
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In Warschau führte Wladimir Makej eine Reihe von bilateralen Treffen durch. Während der Verhandlungen mit dem EU-Kommissar für Europäische Nachbarschaftspolitik und Erweiterungsverhandlungen, Johannes Hahn, wurden Zustand und Perspektiven der Entwicklung des Dialogs Belarus-EU erörtert. Im Fokus der Treffen mit dem Vizepremier, Minister für auswärtige und europäische Angelegenheiten Kroatiens, Davor Ivo Stier, und dem Außenminister Rumäniens, Teodor Viorel Meleșcanu, standen Fragen der Ankurbelung der bilateralen Zusammenarbeit in den Bereichen Politik, Handel und Wirtschaft sowie die Problematik der Beziehungen zwischen Belarus und der Europäischen Union.
Der Außenminister von Belarus besprach mit seinem ukrainischen Kollegen, Pawel Klimkin, Perspektiven der Entwicklung des bilateralen politischen Dialogs, darunter die Vorbereitung von Verhandlungen auf höchster Ebene. Es wurden Probleme bei der Beilegung der Situation in der östlichen Ukraine behandelt.
