MINSK, 25. Juni (BelTA) – Die Handels- und Außenminister der Pazifischen Allianz (Chile, Kolumbien, Mexiko und Peru) haben bei einer Ratssitzung in Mexiko den Beitritt neuer Beobachterstaaten Serbien, die VAE und Belarus zur Allianz genehmigt, berichtet die Belarussische Botschaft in Ecuador.
„Mit dem Beobachterstatus bei der Pazifik-Allianz erhält Belarus bessere Rahmenbedingungen für den Kooperationsausbau mit vier Gründerstaaten Chile, Kolumbien, Mexiko und Peru, aber auch mit ganz Lateinamerika“, hieß es aus der Botschaft.
Bis dato hatten 55 Staaten einen Beobachterstatus bei der Pazifik-Allianz, darunter Australien, Österreich, Argentinien, Belgien, Großbritannien, Deutschland, Georgien, Dänemark, Ägypten, Israel, Indien, Spanien, Italien, Kanada, China, die Niederlande, Polen, die USA, die Türkei, die Ukraine, Frankreich, Tschechien, Schweden, Ecuador, Japan usw.
Die Pazifik-Allianz ist eine lateinamerikanische Freihandelszone, wo der regionale Handel und die wirtschaftliche Integration gefördert werden.
Die Pazifik-Allianz ist darüber hinaus eine wirtschaftsstrategische Allianz, mit der die gemeinsamen Interessen ihrer lateinamerikanischen Mitgliedsländer gegenüber den USA und Europa sowie insbesondere in Asien geltend gemacht und gefördert werden sollen. Die vier Mitgliedsstaaten haben diese Allianz gegründet, um eine Zollunion, Reise- und Visafreiheit und einen gemeinsamen Börsenplatz zu garantieren.
Mit 216 Millionen Einwohnern erzielen die vier Gründungsmitglieder eine Wirtschaftsleistung in Höhe von mehr als 2,2 Billionen USD. Der Außenhandel liegt bei über 1 Billion USD. Die Allianz baut sich aus. Als Kandidaten für die Aufnahme als assoziierte Mitglieder sind Australien, Kanada, Neuseeland und Singapur. Costa Rica überlegt den Beitritt als Vollmitglied. Auch Ecuador hat 2018 denselben Wunsch geäußert.
