MINSK, 2. März (BelTA) – Belarus hat in Genf (Schweiz) die Länder zur Vereinigung von Bemühungen zur allgemeinen und vollständigen Atomabrüstung aufgerufen. Das gab der Pressedienst des belarussischen Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten der Nachrichtenagentur BelTA bekannt.
Der belarussische Vizeaußenminister, Walentin Rybakow, nahm an den UN-Veranstaltungen zur Abrüstung und Nichtverbreitung teil, die am 28. Februar/ 1. März stattfanden.
In seiner Rede rief Walentin Rybakow auf, die Bemühungen zur allgemeinen und vollständigen Atomabrüstung zu vereinigen.
Der Vizeaußenminister informierte über die Prioritäten von Belarus in den Fragen der Abrüstung und Nichtverbreitung. Walentin Rybakow wies auf den freiwilligen Verzicht von Belarus auf Atomwaffen 1996 hin. Der Vertreter von Belarus unterstrich, dieses Ereignis könne als Beispiel für die verantwortliche Verwaltung auf nationaler Ebene zu diesen Fragen wie Abrüstung und Nichtverbreitung dienen. Es könne und müsse zu einer unbedingten Voraussetzung für den Fortschritt und die nachhaltige Entwicklung werden.
Walentin Rybakow beteiligte sich an der Veranstaltung zum 20. Jahrestag des vollständigen Abzugs der Atomwaffen aus Belarus. Er schnitt historische Aspekte des freiwilligen Verzichtes auf die Atomwaffen an.
Die Veranstaltungsteilnehmer wurden über die weiteren Schritte von Belarus auf dem Weg zur allgemeinen und vollständigen Abrüstung sowie über den Zusammenhang zwischen der Abrüstung und Nichtverbreitung und der Erreichung der Ziele der nachhaltigen Entwicklung informiert.