MOSKAU, 23. Juni (BelTA) -
Belarus und Russland beginnen Konsultationen über die gegenseitige Anerkennung von Visa. Das sagte Russlands Außenminister Sergej Lawrow heute im Interview mit belarussischen Journalisten.
Die Seiten zielten darauf ab, ein Abkommen über den gemeinsamen Visumraum anzuschließen, bemerkte Lawrow. „Der erste Schritt auf diesem Weg ist die gegenseitige Anerkennung von Visa. Dafür sind technische Fach- und Expertenkonsultationen notwendig, die wir gerade beginnen. Wenn sie abgeschlossen sind, werden wir einen ernsthaften Schritt nicht zur zu einem gemeinsamen Migrationsraum, sondern einem einheitlichen Visumraum getan haben.“
In der Sitzung der Unionsregierung in Sankt Petersburg sei ein Fahrplan zur Bildung eines gemeinsamen Migrationsraumes bis 2020 beschlossen worden, erinnerte Außenminister. Eine institutionelle Arbeitsgruppe, geleitet von ersten Vizeinnenministern unsrer Staaten, werde sich der Harmonisierung der Migrationspolitik annehmen. „Herausarbeitung einheitlicher Normen und Regelungen der Migrationspolitik ist ein wichtiger Schritt“, sagte Lawrow.
Das Interview mit Sergej Lawrow fand anlässlich des 25. Jahrestages der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Belarus und Russland statt
