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Politik
28 Dezember 2017, 09:42

Belarus und Russland wollen einen gemeinsamen Schengen-Raum in absehbarer Zukunft

MOSKAU, 28. Dezember (BelTA) - Im Außenministerium der Russischen Föderation rechnet man mit der Schaffung eines gemeinsamen Schengen-Raumes zwischen Belarus und Russland in absehbarer Zukunft. Das erklärte der Staatssekretär und Vizeaußenminister Russlands, Grigori Karassin, im Interview dem BelTA-Berichterstatter und vor Journalisten des Unionsstaates.

Grigori Karassin betonte, dass zurzeit ein Entwurf des belarussisch-russischen Regierungsabkommens über gegenseitige Anerkennung von Visen erarbeitet wird. Es hängt mit der Einreise der Ausländer und Personen ohne Bürgerschaft in GUS-Länder zusammen. „Das Abkommen bildet eine Grundlage dafür, dass man sich mit dem belarussischen Visum auf dem russischen Territorium gesetzmäßig aufhält und umgekehrt“, erläuterte der Vizeaußenminister der Russischen Föderation.

Ihm zufolge bezweckt man mit diesem Dokument einerseits die weitere Offenheit der belarussisch-russischen Grenze, andererseits die Vorbeugung aller möglichen Risiken, die mit Terroristen und Radikalen zusammenhängen. „Wir wollen nicht, dass dieses Problem uns betrifft, daran sind auch unsere belarussischen Kollegen interessiert, deshalb werden die Einzelheiten sorgfältig abgestimmt, sagte Grigori Karassin. - Diese Probleme wurden sowohl von Experten, als auch auf der Regierungsebene beraten. Unsere Aufgabe besteht darin, möglichst schnell dieses Abkommen vorzubereiten“. Er hoffe, dass das Abkommen in den ersten Monaten des neuen Jahres unterzeichnet und in Kraft treten werde.

Der Vizeaußenminister Russlands hob hervor, dass die Unterzeichnung des Abkommens über gegenseitige Anerkennung von Visen ein wichtiger Schritt bei der Schaffung eines einheitlichen Visaraumes ist. Der einheitliche Visaraum bedeute etwas mehr, als einfache Anerkennung von Visen. Dieses Abkommen bilde eine gute Grundlage für weitere Entwicklung, weil wir den einheitlichen Visaraum als Gemeinschaftsziel angegeben hätten. Grigori Karassin sei überzeugt, dass es in absehbarer Zeit erreicht werde.

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