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06 Mai 2017, 12:12

Belarus will PIC-Übereinkommen beitreten

MINSK, 6. Mai (BelTA) – Belarus will dem Rotterdamer Übereinkommen über den Handel mit gefährlichen Chemikalien sowie Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmitteln beitreten. Das sagte Ständiger Vertreter von Belarus bei der UNO und Teilorganisationen in Genf, Juri Ambrasewitsch, bei einem hochrangigen Treffen der Vertragsparteien der Basler, Stockholmer und Rotterdamer Übereinkommen am 4.-5. Mai in Genf. Das teilte der Pressedienst des belarussischen Außenministeriums mit.

Juri Ambrasewitsch informierte Teilnehmer der Konferenz darüber, wie Belarus die Verpflichtungen der Basler und Stockholmer Übereinkommen im Kontext der Ziele für nachhaltige Entwicklung umsetzt. Belarus habe die Absicht, dem Rotterdamer Übereinkommen beizutreten“, hieß es aus der Pressemitteilung. Belarus baue seine Arbeit im Rahmen der Übereinkommen systematisch auf, es habe entsprechende Staatsprogramme entwickelt, ein Vertragswerk erarbeitet und habe zuständige Behörden mit der Umsetzung der Konventionen betraut.

Der belarussische Beitritt zum PIC-Übereinkommen werde dazu beitragen, dass Belarus als Akteur des weltweiten Handels und aktives EAWU-Mitglied auf die besten internationalen Erfahrungen und gängige Praktiken zugreifen könne. Belarus trete gleichzeitig für die Entpolitisierung der Frage über Transit chemischer Substanzen und Abfälle ein. Das Land sei an einem Dialog interessiert, der auf Regionalebene stattfinden müsse und bei dem es um Wege für eine effizientere Vernichtung gefährlicher Abfälle und Pestizide gehe. Hier sehe Belarus in der regionalen Kooperation und Zusammenlegung der Bemühungen von Nachbarstaaten um Schaffung entsprechender Kapazitäten Chancen für eine aussichtsreiche Investitionszusammenarbeit in der Region.

Der belarussische Diplomat sprach sich für die Aufrechterhaltung dreier „chemischer“ Übereinkommen aus. Ihre Normen und Reglements würden zur internationalen Kooperation, zur weiteren Anpassung nationaler Gesetze und zur Gewährleistung des allgemeinen Wohlstandes beitragen.

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