MINSK, 29. Dezember (BelTA) - Die belarussische parlamentarische Delegation mit dem Vorsitzenden der Repräsentantenkammer der Nationalversammlung Wladimir Andrejtschenko an der Spitze besucht am 27. Februar – 1. März die Schweiz. Darum ging es beim Treffen des Parlamentssprechers mit dem Chef der Botschaftsabteilung der Schweiz in Minsk Claude Altermatt.
Der Vorsitzende des Nationalrates der Schweiz (untere Parlamentskammer) lud Wladimir Andrejtschenko ein, das Land offiziell zu besuchen. „Dieser Besuch vertieft wesentlich die Kooperation zwischen Staaten“, ist der Sprecher überzeugt. Es geht dabei nicht nur um die parlamentarische Dimension. Der Vorsitzende der Repräsentantenkammer schlug vor, handelswirtschaftliche Zusammenarbeit, Kredit- und Investitionskooperation, mögliche Unterzeichnung von Verträgen auf die Tagesordnung zu setzen.
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„Wir sind an der Entwicklung der Investitionskooperation interessiert, Gewinnung von schweizerischen Investitionen nach Belarus“, sagte Wladimir Andrejtschenko. Ihm zufolge bietet der EAWU-Markt mit hochtechnologischen Erzeugnissen den Investoren aus der Schweiz Perspektiven. Die Produkte können im Chinesisch-Belarussischen Industriepark Great Stone, Hochtechnologiepark, freien Wirtschaftszonen hergestellt werden. „Wir warten auf Investoren aus der Schweiz und sind bereit, ihnen entsprechende Bedingungen zur Verfügung zu stellen“, unterstrich der Vorsitzende der Repräsentantenkammer. Der Parlamentssprecher machte darauf aufmerksam, dass dies auch durch die Dekrete des Präsidenten „Über Entwicklung des Unternehmertums“ und „Über Entwicklung der digitalen Wirtschaft“ gefördert wird. In Belarus arbeiten 118 Unternehmen mit dem schweizerischen Kapitalanteil, über 50 Gemeinschaftsunternehmen.
Claude Altermatt hob hervor, dass die Entwicklung der bilateralen Beziehungen durch die Sommertagung der PV der OSZE in diesem Jahr in Minsk angespornt wurde. Viele Parlamentarier aus der Schweiz bekundeten Interesse an der Intensivierung der Zusammenarbeit auf verschiedenen Bereichen.
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Während des Treffens wurde hervorgehoben, dass auf der bilateralen Tagesordnung keine Problemfragen stehen, die die Zusammenarbeit zwischen Staaten hindern werden. In letzter Zeit pflegen die Parlamente regelmäßige Kontakte. Im belarussischen Parlament funktioniert die Freundschaftsgruppe mit der Bundesversammlung der Schweiz. Belarussische Parlamentarier billigten die Einrichtung derselben Gruppe im schweizerischen Parlament. Sie wurde erstmals seit der Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen Staaten geschaffen. Außerdem pflegen die Parlamentarier aus Belarus und der Schweiz Kontakte auf der internationalen Ebene, in der PV der OSZE, bei der Union der Parlamente.
