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16 Juni 2017, 19:27

Beschluss des litauischen Parlaments zum AKW-Bau in Belarus ist ein weiterer unfreundlicher Akt

MINSK, 16. Juni (BelTA) – Das belarussische Außenministerium hält den Beschluss des litauischen Parlaments, das den Bau des belarussischen Atomkraftwerks als Bedrohung der nationalen Sicherheit erklärte, für eine weitere unfreundliche Geste. Das geht aus einer Erklärung der belarussischen Behörde hervor.

„Die Annahme des AKW-Gesetzes durch das Parlament in Vilnius ist nichts anderes als ein unfreundlicher Akt des Nachbarlandes“, heißt es im Dokument. „Es ist auch offensichtlich, dass das Parlament keinen Expertenausschuss darstellt, der die Sicherheit nuklearer Energieobjekte objektiv bewerten kann“, so der Pressedienst.

Das Belarussische Atomkraftwerk sei ein hochtechnologisches modernes Projekt, das unter Einhaltung aller internationalen Sicherheitsnormen verwirklicht werde, heißt es weiter.

„Die absurde Logik des lettischen Parlaments, die in der Annahme des jüngsten Gesetzes ihren Ausdruck gefunden hat, bestimmt leider das gesamte Verhalten Litauens gegenüber dem Bau des Atomkraftwerks in Belarus. Das Instrumentarium der Kritik ist reich. Litauen wirft Belarus vor, ein unsicheres Kernkraftwerk zu bauen, obwohl diese Beschuldigungen allen Berichten der IAEA-Expertenmissionen zuwiderlaufen. Darüber hinaus verbreitet die litauische Seite verfälschte Bewertungen internationaler Behörden“, heißt es in der Mitteilung des Außenministeriums.

Nach Ansicht des Außenministeriums wolle Litauen damit die Aufmerksamkeit von seinen eigenen Fehlern im Energiesektor ablenken.

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