Projekte
Staatsorgane
flag Donnerstag, 28 März 2024
Alle Nachrichten
Alle Nachrichten
Politik
19 Dezember 2017, 13:14

Dapkjunas: Belarus bietet seine Plattform zum internationalen Dialog für nachhaltige Entwicklung an

MINSK, 19. Dezember (BelTA) - Belarus bietet seine Plattform zum internationalen Dialog für nachhaltige Entwicklung an. Das erklärte der stellvertretende Außenminister Andrej Dapkjunas während parlamentarischer Anhörungen für die Erreichung der Nachhaltigkeitsziele (SDG) in der oberen Kammer des Parlaments.

Belarus könne seine Erfahrungen in der multilateralen Diplomatie, seine Ideen und die Plattform zum internationalen Dialog für nachhaltige Entwicklung anbieten, so Andrej Dapkjunas.

In dem Zusammenhang will Belarus erstes regionales Forum für nationale Koordinatoren für die Nachhaltigkeitsziele der europäischen Länder und der GUS-Staaten im Februar 2018 durchführen. Daran beteiligen sich die Regierungsführung, Leiter der Behörden und Einrichtungen, die für die nationale Arbeit für Nachhaltigkeitziele zuständig sind. Der stellvertretende Außenminister hofft, dass der erste stellvertretende UN-Generalsekretär zum Hauptgast werde.

Andrej Dapkjunas denkt, dass die Länder Ihre Erfahrungen, ihre Auffassung der Agenda 2030 beim Forum am 21.-22. Februar in Minsk präsentieren. Durch die Besprechung verstehen die Teilnehmer allgemeine Probleme und Schwierigkeiten auf dem Wege besser. Die Ergebnisse und Empfehlungen können später beim regionalen Forum der Europäischen Wirtschaftskommission der UNO für nachhaltige Entwicklung vorgelegt werden.

„Wir werden zum Wohl des Volkes und im Interesse der internationalen Gemeinschaft arbeiten und wollen internationale Tätigkeit in den SDG-Raum lenken. Wir wollen internationale Hilfe zur Unterstützung des nationalen Systems zur Koordinierung der Nachhaltigkeitsziele einsetzen“, versicherte Andrej Dapkjunas.

Ihm zufolge schlägt Belarus seinen Partnern einschließlich UNO und UNDP vor, ein größeres Projekt für technische Unterstützung der nachhaltigen Entwicklung zu beraten. Durch dieses Projekt kann Belarus ihre Erfahrungen und Möglichkeiten im Interesse anderer Staaten und Partner präsentieren. „Die Koordinationszusammenarbeit kann zum Schwerpunkt bei der Aufnahme eines gegenseitig vorteilhaften internationalen Dialogs zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele werden. Wir können auch künftige Ereignisse z. B. den möglichen UN-Gipfel 2020 besprechen, bei dem das erste Stadium der Tagesordnung für nachhaltige Entwicklung bilanziert wird“, erzählte der stellvertretende Außenminister.

Belarus könnte diesen Prozess zusätzlich mit Ideen füllen, ist Andrej Dapkjunas überzeugt.

Die Tagesordnung im Bereich der Nachhaltigkeitsziele bis 2030 haben die UN-Mitgliedsstaaten am 25. September 2015 angenommen. Sie umfasst 17 Ziele, die Abschaffung der Armut, Bekämpfung der Ungleichheit und Ungerechtigkeit, Lösung von Problemen mit dem Klimawandel vorsehen. Jedes Ziel enthält einige Kennzahlen, die innerhalb von 15 Jahren erreicht werden müssen.

Belarus hat schon einige Schritte zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele gemacht. Die Regierung billigte die Nationale Strategie für nachhaltige sozialwirtschaftliche Entwicklung bis 2030. Das Staatsoberhaupt ernannte die Vizesprecherin des Republikrates Marianna Schtschotkina zur nationalen Koordinatorin zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele.

Abonnieren Sie uns auf
Twitter
Letzte Nachrichten aus Belarus