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18 April 2018, 15:41

Dapkjunas: Beziehungen zwischen Belarus und Aserbaidschan werden energisch ausgebaut

MINSK, 18. April (BelTA) - Die Beziehungen zwischen Belarus und Aserbaidschan werden energisch asugebaut und beide Staaten bekunden aufrichtiges Interesse an der Zusammenarbeit. Das erklärte der stellvertretende Außenminister von Belarus, Andrej Dapkjunas, im Interview mit haqqin.az.

„Unsere Zusammenarbeit gewinnt eine neue Dimension, neue Aspekte erscheinen insbesondere im Handel und Wirtschaft. Ich glaube, dass unsere Kooperation als Beispiel für andere Staaten der Region zur Entwicklung gegenseitig vorteilhafter Kontakte dienen kann“, sagte er.

Der stellvertretende Minister ging auf die Beziehungen zwischen Belarus, Russland und der EU ein. „Sie sind für uns in erster Linie Partner. Russland ist nächster Verbündeter und Gleichgesinnter. Mit EU-Staaten leben wir heutzutage in Eintracht. Jemand kann es für einmalig halten, das ist aber eine gewöhnliche Position des Staates, der an der Kreuzung von Handels- und geopolitischen Wegen liegt. Mit Nachbarn muss man einfache, respektvolle, gegenseitig vorteilhafte und vertrauensvolle Kontakte aufnehmen. Man darf nicht wählen, mit wem man befreundet wird. Man darf keine Trennlinien ziehen, sondern muss Verständigung auf allen Gebieten anstrengen“.

Während des Interviews ging es um solche politische Maßnahmen wie Sanktionen. Andrej Dapkjunas hob hervor, dass sie nie zur Verbesserung der Lage geführt hätten. „Sanktionen täuschen nur eine Handlung vor, helfen aber nicht bei der positiven Lösung von Problemen. Der Dialog kann manchmal schwierig sein. Das ist leider oder zum Glück der einzige Weg zur besseren Verständigung. Damit müssen sich Diplomaten befassen.

„Jedes neues Ereignis in der Welt bezweifelt die Stabilität des Schemas und man kann für ewige Zeiten nicht befreundet sein, erklärte er. Jeden Tag müssen wir die Kreditfähigkeit unseres Landes beweisen, das Vertrauen der Nachbarn als zuverlässiger Partner erobern. Belarus hat nie einem Staat gedroht. Wir möchten, dass diese Prinzipien der guten Nachbarschaft, gegenseitigen Achtung und des Dialogs unabhängig vom politischen Gewicht sowohl in unserer Region, als auch in der Welt verbreitet werden“.

Dem stellvertretenden Minister zufolge begrüßt Belarus Dialog, Kooperation der Länder der Region mit Nachbarn, GUS-Staaten und ausländischen Ländern. Deshalb ist Minsk an der Fortsetzung einer solchen Zusammenarbeit, unter anderem mit Aserbaidschan interessiert. Andrej Dapkjunas denke, dass man von der „Östlichen Partnerschaft“ der Europäischen Union profitiere, weil diese auf Prinzipien der Gerechtigkeit, Gleichberechtigung und gegenseitiger Achtung beruhe.

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