WITEBSK, 13. Juli (BelTA) – Präsident Moldaus Igor Dodon hat beim Treffen mit seinem belarussischen Amtskollegen, Präsident Alexander Lukaschenko, gesagt, dass der gegenwärtige Besuch in Belarus alle seine Erwartungen übertroffen hat.
„Ich konnte in diesen zwei Tagen alles anfassen, was ich sonst nur im Fernsehen gesehen habe. Ich bin mit gewissen Erwartungen gekommen. Aber alles, was ich in Belarus gesehen habe, hat diese Erwartungen übertroffen“, gab Dodon zu.
Der Präsident Moldaus hält sich mit einer großen Delegation aus Experten und Beratern in Belarus auf. „Es gibt gute Ideen, die wir in der Industrie oder in der Landwirtschaft in die Praxis umsetzen können. Ich bin überzeugt, nach diesem Besuch werden wir unsere bilateralen Beziehungen auf eine neue Qualitätsebene bringen“, zeigte sich Dodon sicher.
Belarus habe seine Betriebe aufrechterhalten und modernisiert. Daran müsse Moldau Beispiel nehmen, so Igor Dodon. „Das sage ich ganz offen und ehrlich. Ich war in Europa und habe die dortigen Betriebe gesehen. Aber auch das belarussische Niveau ist für manche moldauische Betriebe einfach ein Traum. Wir planen in der nächsten Zukunft, einige gemeinsame Projekte ins Leben zu rufen“, sagte er.
Igor Dodon lobte die Bemühungen des Landes um die Wachhaltung der Erinnerung an den Großen Vaterländischen Krieg. „Das war unser gemeinsamer Sieg. Ein Drittel der belarussischen Bevölkerung verlor ihr Leben, damit wir diesen Großen Sieg erringen konnten.“
In Moldau sei die Situation rund um den Krieg kompliziert. Es gebe Versuche, die Ergebnisse des Krieges zu revidieren und selbst den Siegestag in den Europatag umzubenennen. „Wir müssen den 9. Mai für unsere Kinder und Enkelkinder als den Tag des Sieges bewahren. Die Erinnerung an den Großen Vaterländischen krieg ist uns heilig.“
