MINSK, 18. Juli (BelTA) – Durch die Entwicklung der Beziehungen zwischen belarussischen und europäischen Institutionen kann ein konstruktiver Dialog erreicht werden. Diese Meinung äußerte heute Leiter der Delegation des Europäischen Parlaments für Belarus, polnischer Parlamentarier Bogdan Zdrojewski beim Treffen mit Vizesprecher der Repräsentantenkammer der Nationalversammlung von Belarus, Boleslaw Pirschtuk.
„Natürlich kann ein konstruktiver Dialog zwischen Belarus und EU nur dann erreicht werden, wenn eine enge interinstitutionelle Zusammenarbeit hergestellt wird“, sagte Zdrojewski. Auf bestimmten Feldern sei eine positive Dynamik zu beobachten. So habe die EU zusätzliche Hilfe für die Umsetzung des Bologna-Prozesses in Belarus bewilligt, Belarus und EU führten gemeinsam Luftkontrollen und Maßnahmen zur Katastrophenvorsorge durch.
Die Hauptaufgabe sieht der EU-Parlamentarier in der Fortsetzung eines konstruktiven Dialogs, der ohne offene Kommunikationskanäle und ohne Verständigung nicht möglich sei. Die EU-Delegation für Belarus sei nach einer relativ langen Pause zum zweiten Mal in Belarus gekommen. „Wir haben uns mit Außenminister Wladimir Makej getroffen, der uns versichert hat, dass die Europäische Union ihre Beziehungen zu Belarus gestärkt hat. Ich hoffe, dass auch unser Besuch einen neuen Impuls für mehr Kontakte zwischen Institutionen verleihen wird“, fügte er hinzu.
