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10 Oktober 2018, 09:51

Greminger: Belarus hilft, Brücken des Vertrauens und der gegenseitigen Verständigung zu schlagen

MINSK, 10. Oktober (BelTA) - Belarus hilft, Brücken des Vertrauens und der gegenseitigen Verständigung zu schlagen. Diese Meinung äußerte der OSZE-Generalsekretär, Thomas Greminger, im Fernsehsender „Belarus 1“.

„Ihr Land spielt eine ausschließlich wichtige Rolle in einigen Sicherheitsbereichen gleichzeitig. Das ist natürlich die trilaterale Kontaktgruppe. Das ist eine reale Plattform für Minsker Vereinbarungen. Belarus bleibt traditionell ein so genannter „Bridge Builder“. Es hilft, Brücken des Vertrauens und der gegenseitigen Verständigung zu schlagen. Diese Rolle ist sehr wichtig, weil die Spaltung zwischen Osten und Westen leider immer schlimmer wird“, sagte Thomas Greminger.

Ihm zufolge lanciert Belarus Initiativen, damit die Parteien – zur Bewältigung von Herausforderungen- zum Verständnis unter allgemeinen Bedingungen gelangen. In dem Zusammenhang hat der OSZE-Generalsekretär betont, dass er sich auf das Treffen der Hauptgruppe der Münchener Sicherheitskonferenz in Minsk freut. „Hoffentlich stimmen wir die belarussischen Ideen mit den Vorgehensweisen des Vorsitzenden der Münchener internationalen Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger, überein, der zweifellos großer Experte in internationaler Sicherheit ist“, fügte er hinzu.

Thomas Greminger hob hervor, dass über die Initiative des belarussischen Präsidenten, Alexander Lukaschenko, den neuen Helsinki-Prozess zu beginnen, auch beraten wurde. „Die Aufgabe besteht darin, dass Wissenschaftler, Experten, Diplomaten, Regierungen – alle zusammen- darüber nachdenken müssen, wie man die Zeit richtig nutzt und die Initiative vorbereitet“.

Der OSZE-Generalsekretär hob auch hervor, dass sich die Weltordnung durch zunehmende Sicherheitsdrohungen kennzeichnet. Gewaltkonflikte sind wieder in Europa zu beobachten. Darüber hinaus gibt es noch grenzüberschreitende Drohungen: Terrorismus, Gewaltextremismus, Cyberattacken, Trafficking aller Formen, unkontrollierte Migration, Klimawandel. Kein Staat auf unserem Planeten alleine kann diese Probleme meistern. Das ist ein klarer Appell an alle, nach einer Lösung gemeinsam zu suchen, schlussfolgerte Thomas Greminger.

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