MINSK, 22. Mai (BelTA) – Belarus hat Interesse am Ausbau des Dialogs mit regionalen und örtlichen Behörden der Europäischen Union und der Staaten der Östlichen Partnerschaft. Das erklärte der Vorsitzende des Ständigen Ausschusses des Rates der Republik für regionale Politik und örtliche Selbstverwaltung, Co-Vorsitzender des Büros der Konferenz örtlicher und regionaler Behörden der Staaten der Östlichen Partnerschaft, Alexander Popkow, im Anschluss an die Sitzung des Büros in Minsk.
„Ich möchte erneut bestätigen, dass das belarussische Interesse am Ausbau des Dialogs und einer konstruktiven Zusammenarbeit mit örtlichen und regionalen Behörden der EU und der Staaten der Östlichen Partnerschaft hoch ist“, sagte Senator.
Im Mittelpunkt der heutigen Bürositzung standen Empfehlungen für das 5. Gipfeltreffen der Östlichen Partnerschaft, das im November in Brüssel stattfindet. Schwerpunktthemen des Gipfels sind wirtschaftliche Zusammenarbeit, Infrastruktur und regionale Projekte. Eine besondere Aufmerksamkeit gilt der Rolle örtlicher Behörden bei der Gewährleistung der Energieeffizienz. „Diese Frage ist angesichts eines starken Klimawandels sehr aktuell. Steigerung der Energieeffizienz wird als eine der ökonomisch optimalen Klima-Lösungen gesehen. Sie trägt zur Reduzierung der CO2-Emmissionen, Stärkung der Energiesicherheit, Wettbewerbsfähigkeit und einem besseren Zugang zu Energieressourcen bei“, betonte Popkow.
„Unser Anliegen ist es, dass regionale und lokale Behörden in Kooperation mit Privatsektor die öffentliche Meinung beeinflussen und dass private und öffentliche Ressourcen in die Lösung umweltpolitischer, ökologischer und Probleme der Energieeffizienz kanalisiert werden“, sagte Senator.
Seit 2011 unterhalten Staaten der Östlichen Partnerschaft eine enge Kooperation mit dem Komitee der Regionen der Europäischen Union im Bereich der örtlichen Selbstverwaltung.
