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Politik
06 März 2017, 16:33

Jermoschina: Rolle der Frauen in Politik muss weiter gestärkt werden

MINSK, 6. März (BelTA) – Die Frauenrolle in der Politik muss weiter gestärkt werden. Diese Meinung äußerte Leiterin der Zentralen Wahlkommission Lidia Jermoschina beim Online-Pressebriefing im Nationalen Pressezentrum, wie BelTA berichtet.

„In den letzten Jahren sind belarussische Frauen in der Tat zu bedeutenden Figuren der politischen Landschaft geworden. Erstens ist die Zahl der Ministerinnen gestiegen. Zweitens bekleiden heute immer mehr Frauen leitende Stellen im belarussischen Parlament. Nach Tamara Dudko haben wir zum zweiten Mal eine Vizesprecherin im Rat der Republik. Frauen sind öfter in Führungspositionen. Geschweige denn ihre Präsenz im Parlament, in örtlichen Behörden, in den mittleren Führungsetagen“, sagte Jermoschina.

Die öffentlich-politische Präsenz der Freuen müsse ausgeweitet werden, glaubt die ZWK-Leiterin. „Die Frauen passen sich sozial an die Herausforderungen der Gegenwart besser als Männer an. Im Sinne: Sie lassen den Kopf nicht hängen. Sie sind flexibler. Sie wechseln Jobs, Arbeitsstellen, sie kommen mit schwierigen Lebenssituationen besser zurecht. Die Männer sind weniger aktiv. Objektiv muss die Rolle der Frauen steigen und ihre soziale und politische Präsenz ausgebaut werden“, meint sie.

Das politische Engagement der Frauen hängt unmittelbar damit zusammen, wie stark sie von aktiven Politikern unterstützt und angespornt werden. „Heute haben die Frauen in Belarus alle Chancen, in ihrer beruflichen Laufbahn eine Karriere von einer Spezialistin bis hin zu einer Ministerin zu machen. Aber rein politische Karriere ist eher eine Männerdomäne“, so Jermoschina.

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