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12 Oktober 2015, 01:10

Jermoschina schließt langen positiven Dialog mit ODIHR/OSZE nicht aus

MINSK, 12. Oktober (BelTA) – Leiterin der Zentralen Wahlkommission Lidia Jermoschina hat in einer Abendsendung bei „Belarus 1“ nicht ausgeschlossen, dass Belarus und ODIHR/OSZE einen langen positiven Dialog führen werden.

Auf die Frage, wie hoch die Wahrscheinlichkeit für eine Anerkennung der Präsidentschaftswahlen durch den Westen sei, sagte Jermoschina: „Der Westen hat bestimmte Forderungen, er hat seine Standards, die er im Prinzip anderen Staaten aufzwingt. Alles, was über den Rahmen ihrer Standards hinausgeht, wird nie positiv eingeschätzt.“

„Ich denke, vor uns liegt ein langer Dialog, auch wenn es ein langer positiver Dialog sein wird. Das ist viel besser als eine höfliche Entfremdung oder ein kaltes Schweigen“, betonte die ZWK-Leiterin.

Für manche EU-Politiker seien die Wahlen in Belarus und der Sieg Lukaschenkos immer „unfair und unlegitim“, sagte Chefredakteur der Zeitung „SB. Belarus heute“ Pawel Jakubowitsch. Sie seien bei jedem Ausgang der Wahlen unzufrieden. Andererseits erhalten europäische Politiker die Gelegenheit, angesichts jüngster geopolitischer Erschütterungen ihren Kurs gegenüber Belarus etwas zu korrigieren.

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