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Politik
20 Juli 2016, 15:31

Keine engen wirtschaftlichen Beziehungen mit Südkorea ohne parlamentarische Zusammenarbeit möglich

MINSK, 20. Juli (BelTA) — Ohne enge parlamentarische Beziehungen ist eine effektive Zusammenarbeit in Wirtschaft und Kultur zwischen der Republik Belarus und Südkorea unter modernen Bedingungen einfach nicht möglich. Das erklärte heute Vorsitzender der Repräsentantenkammer der Nationalversammlung Wladimir Andrejtschenko beim Treffen mit dem südkoreanischen Botschafter in Belarus Kim Yong-ho.

Belarus misst der Entwicklung freundschaftlicher und gegenseitig vorteilhafter Beziehungen mit Südkorea eine große Bedeutung bei, in diesem Sinne können Parlemente unserer Länder viel zur Lösung vorrangiger Aufgaben beitragen. Prioritäten liegen in den Bereichen Handel und Wirtschaft, kulturelle Zusammenarbeit, die heute praktisch ins Stockem geraten ist, im Bereich Bildung und Wissenschaft, aber auch in der Sphäre der Hochtechnologien. Südkorea ist bei Hochtechnologien weltweiter Branchenführer“, sagte Andrejtschenko.

Eine nicht weniger wichtige Rolle zur Herstellung und Ausbau parlamentarischer Beziehungen spielten Freundschaftsgruppen, sagte der Sprecher. „Im belarussischen Parlament funktioniert eine solche Gruppe. Wir hoffen, dass bald eine ähnliche Gruppe beim südkoreanischen Parlament eingerichtet wird. Für eine effektive Mitarbeit sind alle Voraussetzungen gegeben, wir haben eine entsprechende normative Rechtsbasis“, fügte der Parlamentssprecher hinzu.

Belarus und Südkorea hätten noch das bilaterale Visa-Freiheit-Abkommen noch nicht unterzeichnet, darin sieht Andrejtschenko ein Hindernis für eine rege zwischenstaatliche Kooperation. Er bat den südkoreanischen Diplomaten darum, bei der Beschleunigung der Unterzeichnnung dieses Abkommens zu vermitteln.

Kim Yong-ho hat auf Ähnlichkeiten hingewiesen, die die beiden Länder aufweisen würden: „Beide Länder grenzen an starke Nachbarstaaten und verfügen über ein hoch qualifiziertes Personal im High-Tech-Bereich. Diese Nähe sollte der Annäherung und der geschäftlichen Kooperation einen zusätzlichen Impuls verleihen. Im Jahr 2014 haben koreanische Unternehmen $10 Millionen in ein belarussischen Softwareunternehmen investiert. Diese Praxis soll fortgesetzt werden.“

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