MINSK, 19. Juli (BelTA) – Premier von Belarus Andrej Kobjakow dankte Lettland für die konstruktive Position, die das Land bei der Normalisierung der Beziehungen zwischen Belarus und der EU einnimmt. Das sagte Leiter der belarussischen Regierung heute beim Treffen mit dem Außenminister Lettlands Edgars Rinkēvičs.
„Ich möchte unseren lettischen Freunden vor allem dafür danken, dass sie eine konstruktive Position bei der Normalisierung des belarussisch-europäischen Dialogs eingenommen haben, dass sie uns bei der Umsetzung von Projekten und bei der Kooperation mit Investitionsfonds, europäischen Geld- und Kreditinstitutionen geholfen haben“, sagte Kobjakow. Nach seinen Angaben sei Belarus an Finanzinstrumenten und technischer Hilfe der EU sehr interessiert. Belarus hoffe auf das Potential der „Östlichen Partnerschaft“.
Im November 2016 nahm Andrej Kobjakow am Gipfel der Regierungsleiter der MOE-Staaten und Chinas (16+1) teil und führte am Rande des Treffens ein Gespräch mit dem lettischen Premier Māris Kučinskis durch. „Wir haben unsere Beziehungen in Handel und Wirtschaft sehr detailliert erörtert. Wir laden den lettischen Premier nach Belarus ein. Das will ich heute erneut bestätigen.“
Kobjakow zeigte sich bereit, mit dem lettischen Außenminister ein breites Spektrum von Fragen zu erörtern. „Wir suchen Wege für eine stärkere Freundschaft mit unseren Nachbarn und wollen keine Probleme schaffen. Ihr Besuch in Belarus ist eine zusätzliche Möglichkeit für die Ankurbelung der bilateralen Zusammenarbeit, für eine aktivere Teilnahme an Integrationsprojekten“, resümierte er.
Edgars Rinkēvičs sprach seinerseits einen Dank aus für die Möglichkeit, eine Diskussion über die bilateralen Beziehungen zwischen Belarus und Lettland zu führen. „Zwischen unseren Staaten findet ein guter intensiver politischer Dialog statt“, sagte er.
