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15 März 2017, 16:42

Makej: Belarus hofft auf mehr Geschäftskontakte mit Belgien

MINSK, 15. März (BelTA) – Belarus hofft auf mehr Geschäftskontakte mit Belgien. Das erklärte Außenminister Wladimir Makej heute beim Treffen mit dem belgischen Vizepremier und Minister für auswärtige und europäische Angelegenheiten, Didier Reynders.

„Belarus sieht in Belgien einen wichtigen Partner in der EU. Wir sind sehr daran interessiert, unsere Beziehungen mit Belgien zu intensivieren, vor allem in den Bereichen Wirtschaft, Investitionen und industrielle Kooperation. Darüber hinaus streben wir mehr Kontakte in den Sphären Logistik, Energie, Chemie und Nahrungsmittelindustrie an“, erklärte Wladimir Makej.

Dafür sei auf beiden Seiten die Absicht vorhanden, bereits bestehende Wirtschaftskontakte, Kontakte zwischen Universitäten, Kultureinrichtungen, Massenmedien, Sportvereinen und öffentlichen Organisationen zu beleben oder zu unterstützen, sagte Minister.

Im Mittelpunkt der Gespräche standen die Lage und die Zukunft belarussisch-belgischer Kontakte auf breiter Basis. „Wir sind überzeugt, dass unsere Länder über ein großes Kooperationspotential verfügen und dass sie einander viel anzubieten haben“, stellte Makej fest.

Der Außenminister dankte Belgien und öffentlichen Initiativen des Landes für eine langjährige Unterstützung und Hilfe, die sie belarussischen Menschen nach der Tschernobyl-Katastrophe entgegen gebracht haben. „Die humanitären Projekte spielen eine große Rolle in den bilateralen Beziehungen zwischen Belarus und Belgien“, betonte Minister.

Im Verlauf des Gesprächs erörterten Makej und Reynders die Zukunft des belarussisch-europäischen Dialogs, tauschten Ansichten und Einschätzungen in Bezug auf die aktuellen Themen der internationalen Tagesordnung aus, betonten die Bedeutung der Normalisierung der Situation in der Region, der Stärkung von Frieden, Stabilität und Sicherheit in europa und über seine Grenzen hinaus. „Wir haben darüber hinaus die Interaktion von EU und EAWU angeschnitten“, erzählte Wladimir Makej.

Weitere Themen der Gespräche waren Dialog mit Zivilgesellschaft und seine Rolle zur Entwicklung des Landes.

Wladimir Makej äußerte die Zuversicht, dass der aktuelle Besuch des belgischen Vizepremiers und Ministers für auswärtige und europäische Angelegenheiten den bilateralen Beziehungen einen spürbaren Impuls verleiht. „Wir müssen aufeinander zugehen, mit kleinen aber positiven Schritten, um später auf eine Erfolgsgeschichte zurückgreifen zu können. Diese Schritte werden unsere Beziehungen auf eine neue Qualitätsebene bringen“, betonte Minister.

Mit Blick auf die weitere Entwicklung der Beziehungen zwischen Belarus und Belgien sagte Makej: „Wichtig ist, dass wir nicht mehr davon reden, was uns trennt, wodurch wir uns unterscheiden oder welche Reformen wir durchzuführen haben. Solche Besuche wie heute müssen nicht mehr „historisch“ sein, sondern eine Routine werden.“

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